Was ist los mit dem „Isländer“ am Phoenix-See? Info-Zettel im Ladenlokal sorgt für Irritationen

„Der Isländer“ schließt nach drei Jahren sein Lokal am Phoenix-See
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In dem Ladenlokal am Rudolf-Platte-Weg 5 am Phoenix-See in Hörde geht es geschäftig zu. Verkauft wird hier im Moment nichts mehr, dafür renoviert und umgebaut. Es ist das Ladenlokal, in dem bis vor kurzem der „Isländer“ noch sein Fischangebot für die Kundschaft bereitgehalten hat. An einem Info-Zettel, der an einer der großen Fensterscheiben befestigt ist, gibt es auch eine Nachricht des Fischlokals, das erst vor drei Jahren dort eröffnet hat.

„Liebe Kunden, aufgrund von Umbauarbeiten und Renovierungsmaßnahmen geschlossen. Wir bedanken uns für ihr Verständnis“. Kein Wort davon, ob das Fischlokal wieder öffnet und wenn ja, wann. Auch der große Schriftzug „Der Isländer” ist verschwunden. Er ist schwarz überstrichen worden. Wenn man genau hinschaut, sind die Buchstaben noch zu erkennen.

Der Schriftzug "Der Isländer" ist einfach übermalt worden. wer genau hinschaut, kann die Buchstaben noch erkennen.
Der Schriftzug "Der Isländer" ist einfach übermalt worden. wer genau hinschaut, kann die Buchstaben noch erkennen. © Jörg Bauerfeld

Wiedereröffnung, ja oder nein?

Auch auf der Internetseite ist zu lesen, dass der Standort Hörde lediglich vorübergehend wegen Umbauarbeiten geschlossen sei. Aber was ist nun los mit dem Fischrestaurant am Phoenix-See. Antwort darauf gibt Magnus M. Hauksson, Geschäftsführer und Manager „Der Isländer GmbH”. „Die Phoenix-See-Seitenstraße, also der Rudolf-Platte-Weg, hat sich nicht als Standort für unser Konzept erwiesen.“ Der „Isländer“ werde an dem jetzigen Standort nicht wiedereröffnen.

Am 1. September 2020 hatte „Der Isländer“ in Hörde seine Filiale eröffnet. Die zweite bisher neben dem Standort Bielefeld. Viele Kunden lobten das Angebot und vor allem den Backfisch, der am Rudolf-Platte-Weg aus der Pfanne kam. Damit ist es jetzt vorbei. Wer als Nächstes das Ladenlokal beziehen wird, steht noch nicht fest.

„Offen für neue Standorte”

Aber wie geht es mit dem „Isländer“ weiter? Gibt es eine Zukunft in Dortmund? „Wir bemühen uns um eine neue gute Lage, damit wir weiterhin frischen isländischen und nachhaltigen Fisch und leckere Imbissgerichte anbieten können“, sagt Hauksson.

Es müsse aber einiges anders sein, als an dem jetzt geschlossenen Standort. So habe es am Phoenix-See vor allem an Parkplätzen und an Laufkundschaft gefehlt. Und auch in Dortmund oder sogar in Hörde könnte es weitergehen. „Wir sind offen für gute gastronomiefähige Standorte“, so der Geschäftsführer.

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