Auf ein Lanstroper Dauerstreit-Thema wies Anwohner Hans Kreten in der Einwohner-Fragestunde der Bezirksvertretung Scharnhorst erneut hin: die Fahrbahn-Einengung auf der Lanstroper Straße in Höhe der Merkurstraße. Vor Ort komme es zu einer unübersichtlichen Verkehrssituation, die Auto- und Busfahrer, aber auch Fußgänger betreffe. Hinzu komme ein Engpass, da sich dann Autofahrer gegenüberstehen. Manche nutzten Umwege und befahren dann die Nebenstraßen. Die nun aufgemalten Haifischzähne reichen nach Ansicht Kretens nicht aus, um die Situation abzumildern.
Kreten wies auf einen Ortstermin hin, bei dem sich die Teilnehmer im Grunde einig gewesen seien, dass die Fahrbahn-Einengung entfernt werden müsse. Bezirksbürgermeisterin Andrea Ivo-Feiter erklärte, die Bezirksvertretung habe bisher lediglich einen Prüfauftrag an die Verwaltung erteilt, nicht aber beschlossen, die Einengung abzubauen.
Bekanntlich stemmt sich vor allem der Lanstroper SPD-Mitglied Willi Most, der an genau dieser Stelle wohnt, gegen den Rückbau. Er sagt: „Die Einengung war ein Bürgerwunsch, der damals an uns herangetragen wurde. Daraufhin gab es einen einstimmigen Beschluss. So funktioniert Demokratie.“
Auf Antrag von CDU-Sprecher Jürgen Focke entschied die Bezirksvertretung, zu diesem Thema einen Berichterstatter der Fachverwaltung zur nächsten Sitzung einzuladen.
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