Beim Lichterfest prasselte Regen auf die Besucher nieder, jetzt prasselt Kritik auf die Leitung des Westfalenparks. © Stephan Schuetze
Kommentar
Das Hü und Hott zum Lichterfest-Debakel ist unerträglich
Seit Tagen stehen Westfalenpark-Chefin Annette Kulozik und die Stadt wegen der Vorgänge beim Lichterfest im Kreuzfeuer der Kritik. Dazu das Märchen von der Warnstufe Rot. Ein Kommentar.
Wie viel kann man eigentlich noch falsch machen? Erst das Lichterfest wegen einer Gewitterwarnung abbrechen und den Park evakuieren, und es dann doch weiterlaufen lassen. Als ob das für die Besucher nicht ärgerlich genug wäre, setzen Westfalenpark-Chefin Annette Kulozik und die Stadt eine desaströse Kommunikationsstrategie oben drauf – an dem Abend vor Ort und im Nachgang.
Obwohl – von Strategie kann man nicht sprechen; denn es ist ein heilloses Durcheinander, mit dem man die Hü- und Hott-Entscheidungen zu rechtfertigen versucht, anstatt sofort klipp und klar zu sagen „Wir haben aus Sorge um die Besucher falsch gehandelt und dann weiter Fehler gemacht. Es tut uns leid. Wir machen es mit einem neuen Fest wieder gut.“ Man hätte gegrummelt, es aber verstanden.
Nein, stattdessen sagt Annette Kulozik an einer Stelle dies, an anderer Stelle gar nichts mehr oder etwas Falsches. Wie beim Märchen von der Wetterwarnstufe Rot. Und dann keine Erklärung dazu – eine Unverfrorenheit. Wenn ein aufziehendes Gewitter künftig dazu führt, dass Veranstaltungen kurzfristig abgebrochen werden, dürfte es bald keine Veranstaltungen dieser Art mehr geben; denn wer will als Mitbetroffener das Risiko eingehen, am Ende draufzuzahlen. Gastronomen ebenso wenig wie Besucher.
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