Eine Perlenkette als Symbol für die westfälischen Regionen: Die Vertreter von Kirchentag und Westfälischer Landeskirche laden für den 19. Juni zum Abend der Begegnung in die Dortmunder City ein. © Stephan Schütze
Evangelischer Kirchentag
Darum ist der Wall gesperrt: „Große Sause“ in der City eröffnet den Kirchentag
Rund 200.000 Besucher werden am 19. Juni zum „Abend der Begegnung“ - einem riesigen Straßenfest zur Eröffnung des Kirchentags - in der City erwartet. Was geplant ist und wo gesperrt wird.
Die Westfälische Landeskirche ist Gastgeberin des Deutschen Evangelischen Kirchentags, der vom 19. bis 23. Juni in Dortmund stattfindet. Und sie lädt am Eröffnungstag nach den Eröffnungsgottesdiensten, die um 17.30 Uhr beginnen, zur „großen Sause“, wie es die westfälische Präses Annette Kurschus formuliert.
Der traditionelle „Abend der Begegnung“ ab 18.30 Uhr ist ein riesiges Straßenfest – mit 299 Ständen, elf Bühnen mit Kultur und Musik und gut 4000 Mitwirkenden.
Die Westfälische Landeskirche will sich dabei den erwarteten 100.000 Teilnehmern des Kirchentags und den Dortmunderinnen und Dortmundern vorstellen. Zwischen Kampstraße und Ostwall präsentieren sich die Kirchenkreise aus den zwölf Regionen Westfalens mit Aktionen, Kultur und kulinairschen Angeboten.
Da darf es dann auch mal etwas anderes als die sonst beim Kirchentag vorherrschende vegetarische Kost sein. „Es gibt Currywurst“, verspricht Annette Kurschus. Aber auch Pfefferpotthast auf vegane Art. Und natürlich Mehrweggeschirr, das gespült und wiederverwendet wird, und Holzkohle aus „fairer“ Produktion.
Entdeckungsreise durch Westfalen
Die Präses verspricht eine „echte Entdeckungsreise“: „Man erlebt ganz Westfalen wie in einem Brennglas auf engstem Raum.“ Es gibt sogar eine Art Wanderpass: Besucher können von jeder Region Perlen sammeln, die Eigenheiten symbolisieren. Es gibt beispielsweise die Waldperle aus dem Arnsberger Wald, die Holzperle aus dem Siegerland, die Drahtperle aus Iserlohn und die Bierperle aus Dortmund, kündigt Marit Günther als Beauftragte der Landeskirche für den Kirchentag an.
Der Abend der Begegnung bietet auch jede Menge Kultur: Neben den drei großen Kirchentagsbühnen am Ostentor, auf dem Friedensplatz und auf dem Hansaplatz gibt es auch noch acht kleinere Bühnen mit Angeboten von Gospel und Rock bis zu Jazz und Kabaretts.
Highlights des Programms sind Konzerte von „Schlakks“ und „Lotto“ auf dem Friedensplatz und Anna Loos auf dem Hansaplatz.
Wer es lieber sportlich und spielerisch mag, kann passend zum Kirchentagsmotto „Was für ein Vertrauen“ im Stadtgarten Vertrauensspiele kennenlernen, bei denen man beispielsweise von Mitspielern auf Händen getragen wird. Auch ein Mausefallen-Pfad, Kletterspiele und eine Mini-Zeche sind aufgebaut.
Zu Ende geht der Abend der Begegnung um 22.30 Uhr mit dem „Segen zur Nacht“, der an den drei Hauptbühnen gespendet wird. Mit Kerzen in der Hand sorgen die Besucher dann für ein riesiges Lichtermeer.
Teile des Walls sind gesperrt
Logistisch ist der Abend der Begegnung die erste große Herausforderung für die Kirchentags-Organisatoren. „Innerhalb weniger Stunden wird beispielsweise ein eigenes Stromnetz mit 533 temporären Strom-Anschlüssen und einer Leistung von über zwei Millionen Watt aufgebaut“, erklärt Projektleiter Niklas Finzi.
Für den Eröffnungsgottesdienst und das Programm am Abend der Begegung auf der großen Bühne am Ostentor werden Ostwall und Schwanenwall schon ab Samstagabend (15. 6.) für den Autoverkehr gesperrt.
Die südwestliche City ist am Mitttwoch (19. 6.) ab 12 Uhr bis zum Donnerstagmorgen komplett gesperrt. Anwohner und Geschäftsleute wurden vorab von den Kirchentags-Organisatoren informiert.
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