Zwei Corona-Fälle an Grundschule in Dortmund - Unterricht läuft weiter

Coronavirus

An einer Grundschule in Dortmund gibt es zwei bestätigte Corona-Fälle. Eine Lehrerin und eine OGS-Mitarbeiterin sind positiv auf Covid-19 getestet worden. Der Schulbetrieb läuft dennoch weiter.

Dortmund

, 17.06.2020, 18:15 Uhr / Lesedauer: 1 min
Spielende Kinder auf dem Schulhof der Libellen-Grundschule in der Nordstadt am ersten Tag der kompletten Öffnung am Montag (15.6.)

Spielende Kinder auf dem Schulhof der Libellen-Grundschule in der Nordstadt am ersten Tag der kompletten Öffnung am Montag (15.6.) © Lena Heising (Archivbild)

Aktualisierung: Die Libellen-Grundschule ist am Freitag nun doch geschlossen worden.

Die Ursprungsmeldung von Mittwoch:

An der Libellen-Grundschule in der Nordstadt ist die Verunsicherung groß: Zwei dort beschäftigte Frauen - eine Lehrerin und eine Mitarbeiterin des dortigen Offenen Ganztags - sind am neuartigen Coronavirus erkrankt. Das bestätigte Schulleiterin Christiane Mika auf Anfrage unserer Redaktion.

Die betroffene Lehrerin ist seit dem Wochenende krankgeschrieben, bei ihr traten die ersten Erkältungssymptome am Samstag auf, sagte Mika. Die Frau ließ sich daraufhin auf Covid-19 testen. Am Mittwoch (17.6.) kam dann der positive Befund.

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Bei der OGS-Mitarbeiterin sei die Covid-19-Erkrankung ohne Symptome abgelaufen, bei ihr wurde die Infektion im Rahmen einer Routineuntersuchung am Montag festgestellt, so Mika.

Unterricht und OGS-Betrieb läuft weiter

Trotz der Erkrankungen werde der Betrieb in der Libellen-Grundschule am Donnerstag unverändert weiterlaufen. Eine Schließung könne nur auf Anordnung des Dortmunder Gesundheitsamts verfügt werden, sagte Mika, doch die dortigen Experten sähen dazu keine Veranlassung. Ihr seien deshalb die Hände gebunden.

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Das Gesundheitsamt habe ihr erklärt, dass eine Ansteckungsgefahr im Fall der Lehrerin nicht gegeben sei. Die habe es höchstens bereits zwei Tage vor den ersten Symptomen gegeben, also am Donnerstag. Aufgrund des Feiertags war die Lehrerin zuletzt am Mittwoch in der Schule.

Schulleiterin: Alle Hygienevorschriften wurden eingehalten

Das sei auch der bisher letzte Arbeitstag der OGS-Mitarbeiterin gewesen. Im Gegensatz zur Lehrerin weiß man bei der Frau aber nicht, wie lange sie schon an Covid-19 erkrankt ist.

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„Sie hat an einem sehr abgestellten Bereich der OGS gearbeitet“, sagte Mika unserer Redaktion. Alle Abstandsregelungen und Hygienevorschriften wie etwa das Tragen eines Mundschutzes seien eingehalten worden. Zu den Schülern hatte sie nur indirekt Kontakt, „durch eine Trennscheibe“, so Mika.

Drei weitere OGS-Mitarbeiterinnen sind auf Anordnung des Gesundheitsamtes in häuslicher Quarantäne.

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