Manche Dortmunder Werkstätten schließen in den kommenden Tagen, andere wollen geöffnet bleiben. © dpa
Coronavirus
Auto-Werkstätten in Dortmund reagieren unterschiedlich auf Coronavirus - ein Überblick
Viele Geschäfte müssen wegen der Coronavirus-Pandemie schließen. Für Auto-Werkstätten gibt es noch keine einheitliche Regelung. So gehen sie in Dortmund mit Reifenwechseln und TÜV-Terminen um.
In diesen Tagen fragen sich Kunden und Mitarbeiter vieler Wirtschaftsbranchen, welche Unternehmen vom Coronavirus beeinträchtigt sind. Bei den Auto-Werkstätten wird die Lage am Mittwoch (18.3.) unterschiedlich bewertet.
„Aufgrund der aktuellen deutschlandweiten Situation“ setzt die Kette ATU den Geschäftsbetrieb in allen Filialen vorübergehend aus. „Der Schutz unserer Mitarbeiter und Kunden hat für ATU oberste Priorität“, heißt es dazu in einer Mitteilung: „Wir möchten mit dieser Maßnahme auch die behördlichen Anstrengungen zur Verlangsamung der Virusausbreitung unterstützen.“
Bestehende Aufträge werden noch abgearbeitet
Die Unterbrechung des Filialbetriebes erfolge ab Mittwoch schrittweise: „Es werden zunächst, soweit möglich, alle bestehenden Kundenaufträge abgearbeitet.“ Die in den ATU-Werkstätten befindlichen Kundenfahrzeuge werden dann an die Kunden übergeben. Neue Aufträge sollen aber nicht mehr angenommen werden. Wie lange die Maßnahme gilt, ist noch nicht bekannt.
Die Filialen von Carglass sind hingegen weiterhin geöffnet. Die Mitarbeiter sollen auf den Mindestabstand von 1,5 Metern achten und beim Einsatz am Fahrzeug jederzeit Handschuhe tragen. Alle Oberflächen würden regelmäßig gereinigt und Kunden stünden Waschräume zur Verfügung, teilt das Unternehmen mit.
Beim Anbieter „Stop and Go“ in Eving läuft der Betrieb (Stand Mittwoch) ebenfalls ganz normal weiter: „Naja, was immer normal heißt“, sagt Detlef Saemisch aus der Zentrale des Unternehmens am Niederrhein. Kunden können jedenfalls weiterhin Termine vereinbaren und ihre Fahrzeuge abgeben.
„Die Kunden müssen und wollen mobil bleiben“, sagt Saemisch. Öffentliche Verkehrsmittel seien wegen des Ansteckungsrisikos für ihn keine Alternative zum eigenen Auto. Dortmunder, die nicht zur Arbeit gehen sollen, sollten zwar auch nicht in die Werkstatt kommen. Dort seien jedoch Desinfektionsspender und Waschmöglichkeiten vorhanden.
Aktuell seien TÜV-Prüfer noch regelmäßig in den Werkstätten unterwegs, Prognosen für die Zukunft möchte Saemisch aber nicht treffen. Bußgeld droht übrigens erst, wenn die TÜV-Plakette seit mehr als zwei Monaten abgelaufen ist. Im Frühling länger mit Winterreifen zu fahren, ist für Saemisch angesichts der aktuellen Situation absolut unproblematisch.
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