Der Dortmunder Dominik (27) ist seit fast einem Jahr ein glücklicher Corona-Tester. © Beate Dönnewald
Dortmunder Dominik (27) ist Corona-Tester und liebt seinen Job
Corona-Testzentrum
Er gehört zu den dienstältesten Corona-Testern in Dortmund: Der 27-Jährige Dominik nimmt seit fast einem Jahr nasale Abstriche und sagt: Ich fahre jeden Tag mit einem Glücksgefühl zur Arbeit.
Am Anfang war er skeptisch: Bei fremden Menschen mit einem Stäbchen in der Nase zu kreisen, das konnte sich der Dortmunder Dominik zunächst nicht vorstellen. Mittlerweile ist der 27-Jährige seit fast einem Jahr Corona-Tester – mit einer Kombination aus Routine und Leidenschaft.
Denn der Job im Corona-Testzentrum in Marten, sagt Dominik, mache ihn jeden Tag aufs Neue glücklich. „Weil vor allem die älteren Menschen hier so dankbar sind, dass es uns gibt und sie uns das jeden Tag spüren lassen“, erzählt der Student. Deshalb mache er sich stets glücklich auf den Weg zur Arbeit, betont er.
Viele Kunden im Martener Testzentrum genießen die freundliche Atmosphäre und den Smalltalk mit Dominik. © Beate Dönnewald
Dem Job habe er seinem Mannschaftskollegen Lukas Rautenberg zu verdanken, der nicht nur das Testzentrum in Marten an der Overhoffstraße, sondern auch ein weiteres in Sölde betreibt. „Er hat mich gefragt, ob ich mal Lust auf etwas Neues habe“, erinnert sich Dominik.
Beliebt bei den Kunden
Wie beliebt der junge Corona-Tester bei den Kunden im Testzentrum ist, erlebt die Redaktion während ihres Besuchs an der Teststelle. Der 27-Jährige begrüßt die Eintretenden mit ihrem Namen und zaubert ein Lächeln auf ihr Gesicht.
En älterer Herr zum Beispiel genießt die Zeit mit dem jungen Mann spürbar: Er erzählt ihm von seiner Frau im Altenheim. Dominik hört dann aufmerksam zu. Zum Abschied winkt der Mann, dreht sich an der Tür um und ruft: „Bis zum nächsten Mal, Dominik.“
1968 geboren und seit über 20 Jahren Redakteurin bei Lensing Media. Zuständig für den Dortmunder Westen mit seinen Stadtbezirken Lütgendortmund, Mengede und Huckarde sowie für die Stadt Castrop-Rauxel.
