Joggen im Park? Die Stadt Dortmund erklärt, wie das mit der neuen Maskenplicht zusammenpasst.

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Joggen, Radfahren, Skaten: Wo sind die Grenzen der Maskenpflicht in Parks?

rnCorona-Regeln

Die Maskenpflicht gilt ab Samstag auch in vielen Dortmunder Parks. Und was ist, wenn ich joggen will? Die Stadt hat eine eindeutige Antwort. Es bleiben nur noch wenige Möglichkeiten.

Dortmund

, 26.02.2021, 11:50 Uhr / Lesedauer: 2 min

In den „besonders frequentierten Freizeit- und Parkanlagen“ wird am Samstag (27.2.) die Maskenpflicht erweitert. Als Reaktion auf steigende Corona-Infektionszahlen hat die Stadt Dortmund die Regeln verschärft.

Wie sind die Auswirkungen für diejenigen, die dort joggen wollen? Die also eine der wenigen Möglichkeiten nutzen wollen, überhaupt noch Sport zu treiben?

Joggen, Radfahren, skaten – alles mit Maske

Zunächst: Die neue Maskenpflicht gilt nur an den Wochenenden sowie Feiertagen, zudem jeweils von 12 bis 18 Uhr. Wer also vormittags oder abends losläuft, kann dies ohne Maske tun.

Und dazwischen? Gelten für Spaziergänger und Jogger unterschiedliche Regeln? Auf Nachfrage stellt die Stadt klar: „Die neue Regelung gilt für alle, die sich auf den Wegen in den genannten Bereichen befinden. Also auch alle Sportler.“ Das betreffe Jogger wie Radfahrer wie Skater.

Maske abnehmen? Nur auf Wiesen mit Abstand

Die Maskenpflicht gilt im Fredenbaumpark, im Westpark, im Rombergpark, im Revierpark Wischlingen, im Hoeschpark, im Westfalenpark, wo das Tragen der Maske am Eingang kontrolliert wird, sowie auf den Wegen rund um den

Phoenix-See.

Überall dort darf man die Maske nur dann abnehmen, wenn man sich auf Wiesen befindet und dort genügend Abstand zu anderen hält – fürs Joggen also auch keine realistische Option.

Rund um die Spielplätze im Westpark galt die Maskenpflicht schon längere Zeit. Ab 27. Februar 2021 ist sie auf alle Wege ausgeweitet.

Rund um die Spielplätze im Westpark galt die Maskenpflicht schon längere Zeit. Ab 27. Februar 2021 ist sie auf alle Wege ausgeweitet. © Björn Althoff

Tremoniapark und Stadewäldchen bleiben übrig

Speziell im innerstädtischen Bereich Dortmunds bleiben nur noch einzelne Grünflächen übrig, die groß genug sind, um für Läufer interessant zu sein: der Tremoniapark etwa oder das Stadewäldchen.

Die Stadtverwaltung wirbt ohnehin dafür, sich weiter raus ins Grüne zu bewegen. Es gebe in Dortmund 280 Grün- und Parkanlagen mit einer Gesamtfläche von 640 Hektar, zudem städtische Wälder und fast 40 Landschaftsschutzgebiete.

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Zu den Empfehlungen der Stadt in diesem Zusammenhang gehören der Deusenberg in Huckarde, die Anlage „An den Teichen“ in Eving, der Volksgarten in Lütgendortmund und der Landschaftspark „Alte Körne“ in Scharnhorst.

Reizvoll sei auch das Wannebachtal zwischen Westhofen und Syburg, die Bittermark als größtes zusammenhängendes Waldgebiet der Stadt, die Bolmke mit ihrer renaturierten Emscher oder der Evinger Süggelwald mit Damwildgehege und Waldlehrpfad.