Und wieder ein Test im Unterricht: Das ist Alltag für Schüler – auch in Dortmund. © picture alliance/dpa
Coronavirus
Corona-Inzidenz unter Dortmunder Grundschülern erreicht Rekordwert
Die Corona-Inzidenz bei Kindern und Jugendlichen in Dortmund ist rasant gestiegen. Eine Altersgruppe ist eindeutig am stärksten betroffen. Für Senioren sehen die Zahlen indes besser aus.
Über 300, über 400? Das war einmal. Die Corona-Inzidenz bei Schülern in Dortmund ist in den vergangenen zwei Wochen weiter in die Höhe geschossen.
Am Freitag (26.11.) lag sie bei 604, zumindest in der Altersgruppe der 5- bis 14-Jährigen. Auf Platz zwei liegen die direkt Älteren, aber mit großem Abstand.
Bei den 15- bis 34-Jährigen schwankt die aktuelle Inzidenz laut den Zahlen des Robert-Koch-Instituts um 300. Die Gruppe der 35- bis 59-Jährigen liegt bei etwa 260, also so hoch wie die allgemeine Inzidenz aller Dortmunder. Bereits knapp darunter: die Jüngsten.
Enormer Anstieg bei den Vorschulkindern
Bei den Unter-5-Jährigen ist die Inzidenz ebenfalls stark in die Höhe geschossen. Sie liegt zwar mit aktuell 234 niedriger als die Gesamt-Inzidenz und sogar unter dem Niveau der Vorwoche. Allerdings: Noch vor fünf Wochen lag sie bei 67, dann bei 113.
Zudem lässt sich daraus nicht direkt schließen, wie viele kleine Kinder mit den Coronaviren angesteckt haben. Oft bleiben Symptome aus. Zudem sind regelmäßige Tests – anders als in Schulen – nicht verpflichtend. Und eine Impfung wird es weiterhin nicht geben.
Eine Gruppe Schüler sticht besonders heraus
Die Europäische Arzneimittel-Agentur hat zwar mittlerweile Biontech für Ab-5-Jährige freigegeben, aber nicht für Noch-Jüngere. Welche Folgen wiederum das Nicht-Impfen haben kann, auch das lässt sich aus den Zahlen ablesen – zumindest aus denen, die die Stadt Dortmund offiziell veröffentlicht hat.
Sie unterteilt die Gruppen in einer wöchentlichen Übersicht noch genauer: in 6- bis 10-Jährige, 11- bis 19-Jährige sowie in kleinere Gruppen bei Erwachsenen. Die erste dieser Gruppen sind die Grundschulkinder. Die Inzidenz bei ihnen in der vergangenen Woche: 668. Ein absoluter Rekordwert.
Wie ist der Vergleich zur dritten Welle im Frühjahr?
Kurz nach den Sommerferien war der Wert für diese Altersklasse schon einmal auf 528 explodiert, danach auf knapp über 100 abgefallen, um seit vier Wochen einen steilen Anstieg auf den mit Abstand höchsten Wert hinzulegen. Zum Vergleich: In der dritten Welle im Frühjahr 2021 hatte die Gesamtinzidenz für Dortmund bei knapp über 200 gelegen, die bei den Grundschülern bei maximal 300.
Zurück zu den aktuellen Werten: 438 (für die 11- bis 19-Jährigen), 278 (20-39) und 235 (40-59). Nur knapp im dreistelligen Bereich sind hingegen die Inzidenzen für die ältesten Dortmunder.
Die Stadt listet aus der Vorwoche 103 für die 60- bis 79-Jährigen auf sowie 137 für alle, die 80 Jahre oder älter sind. Diese Zahlen sind laut den tagesaktuellen Werten vom RKI gleich geblieben oder gesunken: 104 (60-79) und 128 (80+).
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