Schutzmasken gehören weiter zu den Schulutensilien. Die Corona-Inzidenz bei Kindern und Jugendlichen im Schulalter liegt weiter über dem Durchschnitt.

© dpa (Symbolbild)

Corona-Inzidenz: Massive Unterschiede nach Altersgruppen in Dortmund

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Die Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Infektionen sinkt auch in Dortmund und kratzt an der 100er-Marke. Je nach Altersgruppe fällt die Infektionsverbreitung aber sehr unterschiedlich aus. Ein Überblick

Dortmund

, 18.05.2021, 10:25 Uhr / Lesedauer: 1 min

Den Trend beobachten Experten seit vielen Wochen. Während anfangs vor allem ältere Menschen von Covid-Erkrankungen betroffen waren, treten die Infektionen nun vor allem bei jüngeren Menschen auf. Inzwischen ist die Inzidenz insgesamt deutlich gesunken, liegt nur noch knapp über 100. Die Unterschiede zwischen den Altersgruppen sind aber weiter ausgeprägt.

Das zeigen die Daten des Robert-Koch-Instituts (RKI), die der Analyst Sebastian Mohr vom Max-Planck-Institut für Dynamik und Selbstorganisation aufarbeitet.

Sie zeigen bei einer Gesamtinzidenz in Dortmund von 107,8 am Montag (17.5.) in der Altersgruppe zwischen 5 und 14 Jahren, also im Schulalter, eine Inzidenz von 174,35. Hier liegt die Inzidenz also sogar über der für Schulschließungen maßgeblichen Marke von 165.

Die Sieben-Tage-Inzidenz stieg in Dortmund bei Kindern und Jugendlichen in der Vergangenheit teilweise auch schon auf Werte über 280.

Bei der Altersgruppe der 15- bis 24-Jährigen liegt die Inzidenz nach den aktuellen Zahlen bei 150,7, bei den 35- bis 59-Jährigen bei 112,7, bei den unter Fünfjährigen bei 72,4.

Im unkritischen Bereich unter der 50er-Grenze ist die Sieben-Tage-Inzidenz bei den Älteren: In der Gruppe zwischen 60 und 79 Jahren sind es 42,8, bei den über 80-Jährigen 41,1. Hier zeigt sich wohl deutlich, dass die meisten Menschen aus dieser Altersgruppe inzwischen gegen das Coronavirus geimpft sind.

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