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Corona-Inzidenz: Diese Altersgruppen sind momentan besonders betroffen
Corona-Pandemie
Die Sieben-Tage-Inzidenz an Corona-Infektionen ist auch in Dortmund deutlich gesunken. Mit Blick auf die Altersgruppen gibt es allerdings noch immer große Unterschiede. Und die zeigen ein eindeutiges Bild.
Gastronomie und Einzelhandel haben geöffnet, die Maskenpflicht im Freien ist aufgehoben. Die gesunkene Sieben-Tage-Inzidenz hat auch in Dortmund zahlreiche Lockerungen der Corona-Regeln möglich gemacht. Ein Problem ist allerdings geblieben: Zwischen den verschiedenen Altersgruppen gibt es weiterhin große Unterschiede.
Und es zeigt sich das schon bekannte Bild: Die meisten Corona-Infektionen gibt es in den jüngeren Altersgruppen. Das zeigen die Daten des Robert-Koch-Instituts (RKI), die der Analyst Sebastian Mohr vom Max-Planck-Institut für Dynamik und Selbstorganisation aufarbeitet.
Weiterhin Vorsicht in Schulen und Kindergärten geboten
Für die gesamte Woche liegt die Sieben-Tage-Inzidenz für Dortmund demnach bei 16,66. In der Altersgruppe der 5- bis 14-Jährigen ist sie aber fast doppelt so hoch und liegt bei 31. Es folgen die Altersgruppe der 15- bis 34-Jährigen mit 25,89 und der 0- bis 4-Jährigen mit 24,14. Das heißt, dass in Schulen und Kindergärten weiterhin Vorsicht geboten ist.
Unter dem Durchschnitt liegen die Älteren. Während in der Altersgruppe der 35- bis 59-Jährigen die Sieben-Tage-Inzidenz bei 15,09 liegt, sind es bei den 60- bis 79-Jährigen nur 4,19. Bei den über 80-Jährigen gab es nur einen aktuellen Fall, der zu einer Inzidenz von 2,57 führt. Hier zeigt sich deutlich der Einfluss der Impfungen, die in diesen Altersgruppen besonders weit fortgeschritten sind.
Oliver Volmerich, Jahrgang 1966, Ur-Dortmunder, Bergmannssohn, Diplom-Journalist, Buchautor und seit 1994 Redakteur in der Stadtredaktion Dortmund der Ruhr Nachrichten. Hier kümmert er sich vor allem um Kommunalpolitik, Stadtplanung, Stadtgeschichte und vieles andere, was die Stadt bewegt.
