Corona-Inzidenz bei Kindern hat sich seit Ferienende fast verdreifacht
Coronavirus
Die Corona-Inzidenz unter Kindern und Jugendlichen ist in Dortmund nach wie vor höher als bei Menschen ab 18. Doch beim Vergleich mit dem Sommer wird ein deutlicher Unterschied sichtbar.
Die Corona-Pandemie hat sich zu einer Pandemie der Jungen entwickelt: Unter Kindern und Jugendlichen sind die Inzidenzwerte am höchsten.
Zwei Wochen nach dem Ende der Herbstferien lässt sich das in den Inzidenzwerten für einzelne Altersgruppen in Dortmund weiterhin beobachten.
In dieser Altersgruppe ist die Inzidenz am höchsten
Aktuelle Daten des Robert-Koch-Instituts (RKI), aufbereitet durch Sebastian Mohr vom Göttinger Max-Planck-Institut für Dynamik und Selbstorganisation, weisen am 8.11. für die zurückliegenden sieben Tage in Dortmund die höchste Inzidenz unter den 5- bis 14-Jährigen aus.
164 Neuinfektionen bedeuten einen Wert von 315,15 (Stand: 8.11). Zum Vergleich: Für ganz Dortmund liegt die Inzidenz bei 129,1.
Der Vergleich mit Daten vom 25. Oktober zeigt: Der Wert bei Kindern bis 14 hat sich innerhalb in nur zwei Wochen von 118,17 beinahe verdreifacht.
So ist die Lage bei sehr jungen Kindern
Auch in der Altersgruppe 0 – 4 liegt ist die Zahl der Neuinfektionen zuletzt gestiegen, von 51,73 auf 93,11. In der Woche seit dem 1.11. gab es 27 neue Fälle.
Damit bestätigt sich die Sorge, dass nach dem Ende der Herbstferien die Werte steigen würden.
Die Inzidenzwerte unter Kindern und Jugendlichen waren allerdings schon höher als jetzt. Nach den Sommerferien überschritten im August sie teilweise die 500er-Marke.
Seit 2010 Redakteur in Dortmund, davor im Sport- und Nachrichtengeschäft im gesamten Ruhrgebiet aktiv, Studienabschluss an der Ruhr-Universität Bochum. Ohne Ressortgrenzen immer auf der Suche nach den großen und kleinen Dingen, die Dortmund zu der Stadt machen, die sie ist.
