Ab dem 8. Februar soll im Impfzentrum auf Phoenix-West geimpft werden. © Oliver Schaper

Corona-Impfungen

Corona-Impfungen: Ärzte warnen schon jetzt vorm nächsten Engpass

Auch wenn der Start der Impfzentren um eine Woche verschoben wurde, sollen ab dem 25. Januar Anmeldungen möglich sein. Die Kassenärztliche Vereinigung sieht schon jetzt weitere Probleme.

Dortmund

, 21.01.2021 / Lesedauer: 3 min

Zum Wochenende bekommen Dortmunderinnen und Dortmunder über 80 Jahren per Post eine Einladung für einen Impftermin im Impfzentrum auf Phoenix-West. Los geht es dort aber erst am 8. Februar - eine Woche später als ursprünglich geplant. Weil es nicht genug Impfstoff gibt, hatte das NRW-Gesundheitsministerium am Mittwoch (20.6.) den Start der Impfzentren verschoben.

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Beim geplanten Starttermin für die Anmeldungen soll es allerdings bleiben, wie die zuständigen Kassenärztlichen Vereinigungen nun noch einmal betonten. „Die Terminvergabe für alle Bürgerinnen und Bürger ab 80 Jahre beginnt am kommenden Montag (25. Januar) um 8 Uhr“, teilten sie mit.

Mangel an Impfstoff

Zugleich warnen sie schon jetzt vor Engpässen. „Es wird nicht glatt laufen können, das ist uns bewusst“, räumt Dr. Dirk Spelmeyer als Vorstandsvorsitzender der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL) ein. Der verzögerte Start in den Impfzentren werde auch Auswirkungen auf die Zahl verfügbarer Impftermine haben, heißt es. „Wie viele Termine angeboten werden können, hängt direkt von der Verfügbarkeit des Impfstoffs ab.“

Bisher fanden im Impfzentrum auf Phoenix-West nur Testläufe statt. © Stephan Schütze

„Den Mangel verwalten – damit sahen wir uns in der Coronavirus-Pandemie schon häufig konfrontiert und es trifft nun auch wieder auf die Vergabe der Impftermine zu. Es ist kein Geheimnis wenn ich sage, dass wir bei der Terminvergabe – sowohl online als auch telefonisch – mit Problemen rechnen“, erklärt Spelmeyer.

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Mehr als 1.000 zusätzliche Mitarbeiter würden sich um die telefonische Terminvergabe kümmern, „aber das ändert nichts an der Tatsache, dass aktuell nur begrenzt Impfstoff zur Verfügung steht – und damit auch nur eine begrenzte Zahl von Terminen“, heißt es in der Mitteilung der KVWL.

Anmeldestart am 25. Januar

„Dass wir zügig und effizient impfen können, wenn Impfstoff da ist, zeigen die seit dem 27. Dezember laufenden Impfungen durch mobile Teams in den Senioren- und Pflegeheimen. Bis zum Ende dieser Woche werden in NRW rund 380.000 Menschen eine Erstimpfung erhalten haben“, sagt Dr. Frank Bergmann von der KV Nordrhein. Seine Botschaft: „Es ist ausreichend Zeit und Vorlauf für die Terminvergabe, niemand muss Sorge haben, zu spät zu kommen, um einen Impftermin zu vereinbaren.“

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Einen Termin bekommen anfangs ohnehin nur alle Menschen über 80, die eine Einladung bekommen haben. Möglich sind Anmeldungen ab dem 25. Januar um 8 Uhr online unter www.116117.de und telefonisch unter 0800 116 117 02. Hier werden täglich zwischen 8 und 22 Uhr Termine vergeben.

Die KVWL warnt schon jetzt: „Zu Beginn kann es aufgrund der großen Nachfrage zu längeren Wartezeiten am Telefon kommen. Bitte haben Sie Geduld.“

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