Und Pflaster drauf: Auch diese bunten Exemplare gibt es beim Impfen in der Thier-Galerie. © picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild

Covid-Schutz

Stadt Dortmund stellt Corona-Impfungen für Kinder ein – aber nicht direkt

Corona-Impfungen für Kinder – die wird es in der Thier-Galerie in Dortmund nicht mehr lange geben. Die Stadt Dortmund hat jetzt das Datum genannt, nach dem man dort abbauen wird.

Dortmund

, 10.03.2022 / Lesedauer: 3 min

Die Zahlen fielen und fielen. Waren im Dezember und Januar noch viele Eltern mit ihren Kindern zum Corona-Impfen in die Thier-Galerie gekommen, hatte man dort zuletzt kaum noch Mühe, einen Termin zu bekommen.

Am Freitag, 17.12., hatte die Stadt Dortmund das Angebot gestartet. Doch die Nachfrage sei zuletzt einfach zu gering gewesen, erklärt Birgit Zoerner, die Leiterin des Corona-Krisenstabs bei der Stadt.

Angebote an sechs Tagen pro Woche

221 Mädchen und Jungen seien es vor zwei Wochen gewesen – und vor einer Woche gerade einmal 160, verteilt auf die sechs Öffnungstage. Für diese Woche waren am Mittwoch (9.3., 17 Uhr) bisher nur 36 Termine rot und der Rest noch grün.

Geimpft wird montags bis samstags von 10 bis 17 Uhr in einem vorher leerstehenden Ladenlokal im 1. Obergeschoss des Einkaufszentrums. Wer durch den Eingang Hoher Wall kommt, geht direkt darauf zu. Allerdings dürfen Eltern mit ihren Kindern nicht einfach so kommen.

Buchung über ein Online-Portal

Vorher müssen über ein Online-Portal Termine vereinbart werden – für Erst- wie für Zweittermin. Und die liegen automatisch jeweils drei Wochen auseinander. Das Angebot gilt für Fünf- bis Elfjährige, die den Impfstoff von Biontech bekommen – in einer geringeren Dosis als Erwachsene.

Die Stiko hat weiterhin keine generelle Empfehlung für eine Corona-Impfung für diese Altersklasse ausgesprochen. Die gilt weiterhin nur für Kinder mit Vorerkrankungen sowie für Kinder, in deren nahem Umfeld besonders schützenswerte Personen leben. So ist es eine Frage an die Eltern, wie sie sich entscheiden.

Auf der einen Seite steht das sehr geringe, aber doch existente Risiko von Nebenwirkungen, auf der anderen Seite ein wohl umfangreicherer Schutz – auch vor dem Anstecken anderer. Zudem: Wer eine Corona-Infektion überstanden hat, gilt mit einer Impfung, die frühestens drei Monate danach erfolgen sollte, als geboostert. Allerdings sind Kinder bei vielen 2G- und 2G-Plus-Regelungen ausgenommen.

Schließung erst in einigen Wochen

Ob auch das Durchrauschen des Omikron-Virus durch Schulen und Kitas und die enorm hohen Infektionszahlen Anfang 2022 zur geringen Nachfrage geführt haben? So genau will die Stadt nicht spekulieren. Sie kündigt jedenfalls das Ende der Kinder-Impfungen in der Thier-Galerie an.

Nur bis Ende April halte man das Angebot aufrecht, so Birgit Zoerner. „Zum 1. Mai würden wir dann die Pforten schließen.“ Allerdings: Sofort dichtmachen wolle man nicht – allein schon, um allen erstgeimpften Kindern auch noch den zweiten Impftermin zu ermöglichen. Nach dem 1. Mai seien zudem „dezentrale Angebote“ denkbar.

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