Once upon a time
Wegen Corona: Festival der Straßenkunst auf Zeche Zollern abgesagt
Noch Ende März hielt Patrick Arens es für möglich, dass das für Mai geplante Festival „Once upon a time“ stattfinden könnte. Doch die Infektionszahlen haben sich anders entwickelt.
Nach 2020 wurde das Straßenkunstfestival „Once upon a time“ jetzt zum zweiten Mal abgesagt. © Stephan Schuetze
Die Infektionszahlen der sogenannten dritten Welle ging noch klar nach unten, als Schausteller Patrick Arens Ende März seiner Hoffnung Ausdruck verlieh, dass das Straßenfest „Once upon a Time“ (Es war einmal) auf dem Gelände von Zeche Zollern stattfinden könnte.
Doch kurz danach nahm die Zahl der Infektionen wieder zu und so musste Arens jetzt doch noch die Reißleine ziehen.
Kritik an der Corona-Politik
In einem emotionalen Video, veröffentlicht auf Facebook, gab Arens die nunmehr zweite Corona-bedingte Festival-Absage bekannt. Bis zuletzt hatte er Hoffnung, dass seine Veranstaltung stattfinden könnte.
Vor allem nachdem Aerosol-Forscher erklärt hatten, im Freien sei ein Infektionsrisiko geringer als in geschlossen Räumen. „Wir haben hier ja so viel Platz, da ist das Distanzhalten so einfach“, meint Arens.
Die aktuelle Diskussion enttäuscht Patrick Arens: „Es wird darüber gesprochen, unter welchen Umständen man Theater und Kinos wieder öffnen kann“, so Arens. „Aber über uns Schausteller und unsere Freiluftveranstaltungen redet man überhaupt nicht.“
Im Video endet Arens mit dem Versprechen, „Once upon a time“ werde, wenn möglich, noch in diesem Jahr nachgeholt.