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Bundeswehr schickt weitere Soldaten für Corona-Einsatz nach Dortmund
Unterstützung in der Pandemie
Die Bundeswehr hilft seit Mittwoch im Impfzentrum auf Phoenix-West aus. Auch in anderen Feldern sind Soldaten im Corona-Einsatz in Dortmund. Ihre Zahl steigt bald weiter.
Normalerweise verteidigen sie Deutschland im Internet gegen Cyberangriffe - in den kommenden Wochen helfen sie bei der Bekämpfung der Corona-Pandemie in Dortmund: 14 Soldatinnen und Soldaten des Kommandos Cyber- und Informationsraum der Bundeswehr aus Bonn unterstützen seit Mittwoch (28.4.) das Impfzentrum auf Phoenix-West.
Das Impfzentrum arbeite „bereits seit mehreren Wochen oberhalb der Kapazität, die vom Land für das Impfzentrum gefordert und festgelegt wurde“, erklärt Stadtsprecherin Katrin Pinetzki. Wegen der hohen Belastung des Personals und angesichts möglicherweise steigender Impfstoffmengen habe man deswegen einen Hilfeleistungsantrag an die Bundeswehr gestellt.
Dem kam die Armee nach. Erst einmal bis Ende Mai sollen die Soldaten nun auf Phoenix-West Impflinge in Empfang nehmen und Personendaten, Termine und das Vorliegen der Impfberechtigung prüfen.
Mehr Soldaten für Dortmunds Seniorenheime
Inzwischen sind insgesamt 75 Bundeswehr-Soldaten im Corona-Einsatz in Dortmund: Bereits seit Herbst helfen 35 Soldatinnen und Soldaten in der Kontaktverfolgung des Gesundheitsamts dabei, möglichst schnell Infektionsketten zu unterbrechen. Und seit Januar unterstützen 26 von ihnen Dortmunds Seniorenheime in der Verwaltung und bei Corona-Tests.
Ihre Zahl wird kommende Woche nochmals steigen: Dann wird das Bundeswehr-Kontingent in den Seniorenheimen um 12 erhöht.
1984 geboren, schreibe ich mich seit 2009 durch die verschiedenen Redaktionen von Lensing Media. Seit 2013 bin ich in der Lokalredaktion Dortmund, was meiner Vorliebe zu Schwarzgelb entgegenkommt. Daneben pflege ich meine Schwächen für Stadtgeschichte (einmal Historiker, immer Historiker), schöne Texte und Tresengespräche.
