Gesundheitsamts-Chef: Omikron-Welle wird in Dortmund schon bald enden

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Wie lange steigen die Corona-Infektionszahlen in Dortmund noch? Flacht oder ebbt die Omikron-Welle bald ab? Der Chef des Gesundheitsamtes nennt einen erstaunlich klaren Zeitrahmen.

Dortmund

, 25.01.2022, 15:05 Uhr / Lesedauer: 1 min

Leicht werden die nächsten Wochen nicht, betont Dr. Frank Renken. Der Leiter des städtischen Gesundheitsamtes wagte eine Prognose über den weiteren Verlauf der Omikron-Welle in Dortmund.

Man müsse eins leider ganz klar sagen für die nächsten Wochen, so Renken: „Viele Eltern werden in dieser Zeit wieder viele Probleme bekommen. Es wird noch viele Schul- und auch viele Klassenschließungen geben. Es wird auch viele Schließungen von Kita-Gruppen geben.“

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Doch so sehr er das auch bedauere – „es wird nicht zu vermeiden sein, weil sich auch dort zwischen den Kindern Omikron extrem gut ausbreiten kann.“ Ohne Quarantäne-Maßnahmen für Schulen und Kitas würde das „schlagartig“ passieren und zu „noch mehr Erkrankungen und weiteren Infektionsketten führen“. Doch, so Renken weiter, es gebe aktuell auch ein „gute Botschaft“.

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„Nach allem, was wir wissen, gehen wir immer sicherer davon aus, dass wenn wir die nächsten zwei bis drei Wochen überstanden haben, dass Omikron dann eine bevölkerungsweit hohe Immunität hinterlässt.“ Mit anderen Worten:

Bald schon 60 Prozent der Bevölkerung immun?

Dann würden die Zahlen der Neuinfektionen wohl wieder sinken. Denn, so die Berechnungen, „im relativ kurzen Zeitraum zwischen Anfang Januar und Mitte bis Ende Februar“ hätten sich dann „wahrscheinlich über 60 Prozent der Bevölkerung“ infiziert.

„Was das übriglässt, ist eine bestimmte Immunität in jedem dieser Menschen“, hoffte Renken. Das führe dann wohl auch zur Entspannung der Corona-Lage in der Stadt.

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