Omikron-Welle: Stadt Dortmund schließt am Dienstag weitere Schulen

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Omikron-Welle: Stadt Dortmund schließt am Dienstag weitere Schulen

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Die Schließungen von Schulen und Kitas in Dortmund wegen zu vieler Corona-Fälle gehen weiter. Am Dienstag (25.1.) teilte die Stadt mit, dass weitere Schulen vorübergehend schließen müssen.

Dortmund

, 25.01.2022, 12:54 Uhr / Lesedauer: 2 min

Sieben Schulen und drei Kitas waren schon am Montag wegen einer Vielzahl von Corona-Fällen geschlossen. Und die Reihe setzt sich an diesem Dienstag fort.

Wie Gesundheitsamtsleiter Dr. Frank Renken berichtete, kamen am Dienstag (25.1.) zwei weitere Grundschulen und erstmals ein Gymnasium dazu. Konkret benannt wurde bislang die Bach-Grundschule in Wickede. Außerdem ist die Stift-Grundschule in Hörde bereits seit Freitag geschlossen, wie die Stadt erst jetzt mitteilte.

Bei den anderen am Dienstag geschlossenen Schulen würden aktuell noch die Eltern informiert. Nähere Informationen wollte die Stadt zunächst im Laufe des Nachmittags liefern, was aber nicht geschah. Auf Nachfrage verwies Stadtsprecherin Anke Widow auf das tägliche Update zur Corona-Lage am Mittwoch.

Umgekehrt wurde und wird an mehreren Schulen, die in der vergangenen Woche wegen zu vieler Corona-Fälle schließen mussten, der Präsenzbetrieb wieder aufgenommen. Am Mittwoch und Donnerstag steht dann in den Grund- und Förderschulen die nächste Reihe der Pool-Testungen an.

In den Grundschulen habe man aktuell eine extreme Zunahme der positiven Pools. Deshalb sei es erforderlich geworden, mehrere Schulen zu schließen, sagte Renken. Der Gesundheitsamtsleiter rechnet damit, dass die Inzidenzen in den nächsten zwei bis drei Wochen weiter steigen werden.

Weiterhin hohe Inzidenzzahlen

Klar ist, dass die Schülerinnen und Schüler weiterhin besonders stark von der Omikron-Welle betroffen sind. Die Sieben-Tage-Inzidenz hat in der Altersgruppe der 5- bis 14-Jährigen am Montag in Dortmund die 3000er-Marke überschritten. Sie liegt nach den RKI-Daten aktuell bei 3226 und damit höher als in jeder Altersgruppe.

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Noch genauer differenziert die Stadt die Zahlen. Demnach liegt die Inzidenz bei den 6- bis 10-Jährigen, also den Kindern im Grundschulalter, bei 3095, bei den 11- bis 15-Jährigen bei 2926.

Bei den Kita-Kindern sei die Inzidenz im Wochenvergleich von 1120 auf 986 gesunken, berichtete Renken. Er geht allerdings nicht von einem realen Rückgang aus, sondern von einem Problem der Erfassung. Weil viele Kinder aktuell die Kita nicht besuchten, würden sie auch nicht getestet. „Wir erfassen also die Dunkelziffer nicht mehr so gut“, erklärte der Gesundheitsamtsleiter.

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