Corona-Krise

CDU: Riesenrad am Phoenix-See könnte Schaustellern helfen

Die Schausteller gehören zu den am stärksten von der Corona-Krise betroffenen Branchen. Aber sie können auf Hilfe der Politik zählen. Die Dortmunder CDU ist offen für ungewöhnliche Ideen.

Dortmund

, 12.05.2020 / Lesedauer: 2 min

Ein Riesenrad vor der Hörder Burg am Phoenix-See könnte nach der Überzeugung von CDU-Ratsherr Sascha Mader Schaustellern nach der Corona-Krise helfen. © Stephan Schütze (A)

Dramatisch ist die Situation für die Schausteller durch die Corona-Krise. Denn bis zum 31. August sind Großveranstaltungen wegen der Corona-Pandemie verboten. Dazu gehören ausdrücklich auch Volksfeste und Jahrmärkte.

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Doch die Schausteller richten schon wieder den Blick nach vorn - und können dabei auch auf die Unterstützung der Politik zählen. In einem Gespräch mit Politikern der CDU-Ratsfraktion schilderten Vertreter des Dortmunder Schaustellervereins Rote Erde nicht nur ihre Sorgen und Nöte, sondern berichteten auch von Überlegungen für die Zeit nach den Corona-Einschränkungen.

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Dabei kamen auch ungewöhnliche Ideen zur Sprache. „Die Idee eines historischen Jahrmarktes im Westfalenpark erhält unsere Unterstützung“, berichtete der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Sascha Mader. Auch für den Platz vor den Westfalenhallen wollen die Schausteller ein Konzept für einen temporäreren „Freizeitpark“ entwickeln. Hier werde die zügige baurechtliche Genehmigung durch die CDU unterstützt.

2010 dreht sich schon einmal ein Riesenrad am Phoenix-See: beim Seefest zur Flutung des Sees. © Dieter Menne (A)

Eine weitere Idee bringt Sascha Mader selbst ins Spiel: „Warum nicht auch am Phoenix-See ein Riesenrad aufstellen?“ Die Pandemie mache es schwer, Volksfeste und Ortsteilfeste durchzuführen. „Deswegen ist es umso wichtiger den Menschen auch durch die Kirmesattraktionen ein Stück Lebensfreude zurückzugeben.“