Brücke über B236

Brücke zwischen Derne und Kirchderne lässt weiter auf sich warten

Baudezernent Rybicki erklärt auf eine Anfrage der SPD, warum es eine Verbindung zwischen den Dortmunder Stadtteilen Derne und Kirchderne auch 2021 nicht geben wird.

Derne, Kirchderne

, 24.09.2020 / Lesedauer: 2 min

Wenn es nach der SPD geht, soll an dieser Stelle eine Brücke zwischen Grüggelsort und Piepenbrink über die B236 entstehen. Die Idee gibt es schon lange, die Planung aber zieht sich hin. © Andreas Schröter

Bereits im Juni 2009 brachte die SPD in Kirchderne die Planung einer Fuß- und Radwegebrücke über die B236 zwischen Derne und Kirchderne ins Gespräch. Das dem Vorschlag zugrunde liegende Thema ist sogar noch älter. Es existiert seit dem Bau der Bundesstraße in den 80er Jahren. Denn die B236 trennt die Ortsteile Derne und Kirchderne voneinander.

Eine Brücke zwischen Grüggelsort (Kirchderne) und Piepenbrink (Derne) könnte zum Beispiel dem Mangel an Einkaufsmöglichkeiten in Kirchderne Abhilfe schaffen. Für die Derner würde wiederum der Weg zum evangelischen Gemeindezentrum auf Kirchderner Seite vereinfacht.

Andere Projekte haben Vorrang

Bislang hatte aber keiner der Versuche der SPD, das Thema bis zur Planung zu bringen, Erfolg. Auf eine Anfrage an die Verwaltung, in der sich die SPD-Fraktion nach dem aktuellen Stand der Dinge erkundigte, antwortete Baudezernent Arnulf Rybicki, für alles Weitere sei zunächst ein politischer Beschluss auf städtischer Ebene notwendig.

Geldmittel müssten in den Haushalt eingestellt werden, erst dann sei eine belastbare Kostenberechnung möglich. Doch die Gelder fehlen im Doppelhaushalt 2020/2021 zum wiederholten Male. Ein Grund dafür ist laut Rybicki die Konkurrenz des Vorhabens mit Projekten wie der Erschließung des Westfalenhüttengeländes. Auf der Agenda des Tiefbauamts bleibe die Brücke aber.