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Brand in Kleingartenanlage: „Ich dachte erst, es ging um meine Laube“
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In der Kleingartenanlage an der Evinger Straße 120 kamen am Sonntagmorgen fünf Hühner ums Leben. Einen Tag später ist die Polizei in Sachen Brandursache bereits einen Schritt weiter.
Wer am Montag (19.4.) durch die Kleingartenanlage Evinger Straße 120 lief, konnte noch deutlich den typischen Brandgeruch wahrnehmen: Am frühen Sonntagmorgen (18.4.) standen zwei Gartenlauben in Flammen. Dabei starben auch fünf Hühner, die die Feuerwehr später in den Trümmern eines Kleintiergeheges nur noch tot bergen konnte.
Auf den beiden vom Brand betroffenen Parzellen selbst war am Montagvormittag niemand anzutreffen. Die Polizei hatte das Gelände nach allen Seiten abgesperrt. Am nächsten heran kam man über den Weg, der am Biotop Winterkamp entlangführt. Von dort aus ließ sich das ganze Ausmaß der Zerstörung erfassen.
Ein Nachbar, der ein paar Parzellen weiter am Montag auf seinem Grundstück werkelte, sagte: „Wolfgang, einer der Nachbarn hier, hat mich am Sonntag so gegen 8 Uhr angerufen. Zuerst dachte ich, meine Laube sei abgebrannt.“ Über die Pächter der beiden betroffenen Grundstücke wisse er nichts.

Der Eingang zu einer der beiden betroffenen Parzellen war polizeilich abgesperrt. © Andreas Schröter
Wie Sprecher Gunnar Wortmann am Montag erklärte, schließt die Polizei mittlerweile einen technischen Defekt aus. Man gehe von Brandstiftung aus, wisse aber noch nicht, ob es sich um vorsätzliche oder fahrlässige Brandstiftung - zum Beispiel, weil jemand mit Feuer gespielt habe - handelt. Die Polizei bittet um Zeugenhinweise bei der Kriminalwache unter Tel. (0231) 1327441.
Ich fahre täglich durch den Dortmunder Nordosten und besuche Menschen, die etwas Interessantes zu erzählen haben. Ich bin seit 1991 bei den RN. Vorher habe ich Publizistik, Germanistik und Politik studiert. Ich bin verheiratet und habe drei Töchter.
