Das Restaurant „Bosco“ am Heideweg 30 in Dortmund-Holzen an der Stadtgrenze zu Schwerte ist jetzt im dritten Monat geöffnet. Aus der Pizzeria „da Pino“, die aus persönlichen Gründen schließen musste, ist ein schickes italienisches Restaurant geworden. Die Terrasse wurde vergrößert und der Innenraum ist gemütlich im Lounge-Charakter gestylt. Inhaber des Bosco (auf Deutsch: Wald) ist Krystian Kapuscinski, der in Wellinghofen schon seit acht Jahren das „Conchiglia“ an der Durchstraße betreibt.
Und er hat sich eine Restaurantleitung gesichert, die im Dortmunder Süden und Schwerte ein ganz bekanntes Gesicht ist: Heidi Hankel hat die Hafenkantine am Phoenix-See geleitet und war nach deren Schließung im Freischütz in der Ruhrstadt beschäftigt. Nun trifft man die immer lächelnde Gastronomin im Bosco als Restaurantleiterin. „Wir nennen das Bosco ‚Restaurant mit Pizza‘“, sagt Heidi Hankel. Nach 14 Jahren bei der Muto-Gastronomie wollte sie etwas Neues machen.
Das Bosco ist kein Edel-Italiener
„Ich liebe es, zu quatschen, den Kundenkontakt zu pflegen. Ich nenne es immer: lässige Professionalität“, sagt die Gastronomin. Das merkt man auch am Service. Probleme, Fachkräfte zu finden, habe man nicht gehabt. Und was hat das Bosco gastronomisch so auf der Pfanne? „Wir sind kein Edel-Italiener“, erklärt Heidi Hankel. „Wir machen vieles nur ein wenig anders.“

Ein Blick auf die Karte macht das deutlich. Hier findet man Granatapfel und Rote Beete ebenso als Zutat bei den Gerichten wie Trüffel. Pasta, Fisch und Fleisch in zahlreichen Variationen – und auch Pizza. Diese wird auf neapolitanische Art zubereitet. Das Geheimnis liege hierbei im Teig. Es würden nur beste Zutaten verwendet, so die Restaurantleiterin. „Das gilt auch für alles andere, was wir anbieten. Alles wird mit frischen Zutaten zubereitet“, sagt Heidi Hankel.
Wohlfühlen im Bosco in Holzen
Das Hauptaugenmerk liege jetzt auf dem Restaurantbetrieb. Es sei immer noch möglich, Speisen abzuholen. Aber dann sei es immer besser, einfach vorbeizukommen und vor Ort zu bestellen. „Es ist super angelaufen“, sagt Heidi Hankel.
Das Bosco sei angenommen worden im Dortmunder Süden. „Die Gäste kommen aus Syburg, vom Höchsten, natürlich aus Holzen, aber auch aus Schwerte“, sagt die Restaurantleiterin und lächelt. Zum Essen läuft im Hintergrund im Übrigen Chill-Out-Musik, ein Sound, den man auch auf Ibiza hört: im Café del Mar. Alles für das perfekte Wohlfühl-Gefühl.
Geöffnet ist das Bosco, außer dienstags, täglich ab 17 Uhr: große Küche bis 21 Uhr, danach gibt es noch Salate und Pizzen. Und auch mit dem „nur Bargeld“ ist es bald vorbei. Die Technik ist so weit umgestellt, dass spätestens ab Mitte September auch eine Kartenzahlung möglich ist.

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