Schon wieder ein Blindgänger, schon wieder im Westfalenpark. In Dortmund mussten am Dienstag (31.1.) erneut die Entschärfer vom Kampfmittelräumdienst der Bezirksregierung Arnsberg anrücken.
Von der Evakuierung waren der Westfalenpark, die Firma Wilo, das Kindermuseum Mondomio sowie die DB Schenker AG betroffen.
Keine Anwohner betroffen
Anwohner mussten nicht evakuiert werden und auch die in der Nähe befindlichen Bundesstraßen, die B54 und die B1, waren von der Maßnahme nicht betroffen.
Der Westfalenpark konnte in Teilbereichen geöffnet bleiben und über den Eingang an der Buschmühle weiterhin betreten werden.
Rainer Woitschek von der @BezRegArnsberg hat die #dobombe im Westfalenpark gerade entschärft. Im Einsatz waren zudem auch Kolleg*innen des Ordnungsamts und des Tiefbauamts.
— Stadt Dortmund (@stadtdortmund) January 31, 2023
Die Sperrungen im Evakuierungsradius begannen um 14.15 Uhr. Knapp 75 Minuten später teilte die Stadt Dortmund mit, dass die Bombe entschärft sei.
Rainer Woitschek vom Kampfmittelräumdienst der Bezirksregierung Arnsberg benötigte dafür rund 45 Minuten. Im Einsatz war auch Personal von Ordnungsamt und Tiefbauamt.

In diesem Jahr ist das bereits der dritte Blindgänger, der im Westfalenpark entdeckt worden ist.
Es dürfte auch nicht der letzte sein - durch viele neue geplante Baustellen ist im Westfalenpark noch mit der einen oder anderen Entschärfung zu rechnen. Mit 19 von stadtweit 46 Blindgängern war der Park schon 2022 der Hotspot der Stadt. Im Jahr 2021 waren es sogar noch mehr.
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