Verdacht auf vierten Bomben-Blindgänger bestätigt Große Evakuierungsaktion in Dortmund

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Bei der großen Evakuierungsaktion in der südlichen Innenstadt am 6. April müssen bis zu vier Bomben-Blindgänger entschärft werden. Das teilte die Stadt Dortmund am Montag (24.3.) mit. Ein zuletzt hinzugekommener vierter Verdachtspunkt zu Füßen des Florianturms hat sich bestätigt.

Zuletzt war man von drei Verdachtspunkten ausgegangen, bei denen im Erdreich festgestellte Anomalien Blindgänger vermuten lassen. Das sind die Märkische Straße/Wenkerstraße, eine Stelle am Kaiserhain-Teich am Westfalenpark nahe der B1 und der Parkplatz an der Friedrich-Uhde-Straße, ebenfalls nahe der Märkischen Straße. Die ist wegen Vorarbeiten zur Bombensuche bereits seit diesem Montag (24.3.) in Fahrtrichtung Innenstadt gesperrt.

Auswirkungen auf die Zahl der Anwohner in der südlichen Innenstadt, die am 6. April ab 8 Uhr ihre Wohnungen verlassen müssen, hat der neue Fund nicht. Allerdings steht nun fest, dass der Westfalenpark an diesem Tag komplett geschlossen bleibt. Insgesamt sind rund 8.850 Menschen von der Evakuierung betroffen. Darunter sind 450 Bewohner der Seniorenwohnheime „Wohnstift auf der Kronenburg“ und „Pflegezentrum am Westfalentor“.

Eine Evakuierungsstelle ist am Goethe-Gymnasium in Hörde eingerichtet. Außerdem können betroffene Anwohner an diesem Tag gegen Vorlage ihres Personalausweises kostenlos den Zoo besuchen.

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