Bomben-Blindgänger in Dortmund ist entschärft Hunderte Anwohner wurden evakuiert - A45 war gesperrt

Bomben-Blindgänger in Dortmund gefunden: Hunderte Anwohner und A45 von Evakuierung betroffen
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An der Richterstraße in Bodelschwingh ist am Donnerstag (19.10.) bei Bauarbeiten ein Blindgänger gefunden worden, der noch am selben Tag entschärft werden musste. Dafür wurde das umliegende Gebiet in einem Radius von 250 Metern evakuiert. Das betraf etwa 650 Anwohner und die A45.

Die Evakuierung sowie die Sperrung der Straßen, die an den Fundort der Bombe grenzten, startete gegen 15.30 Uhr und verlief laut Stadt komplikationslos - fünf Anwohner mussten mit Krankentransporten aus der Zone gefahren werden. Für die evakuierten Anwohner wurde in der Grundschule am Kellerkamp eine Anlaufstelle eingerichtet. Insgesamt nutzten sie laut Stadt 65 Menschen.

Bürger, die in diesem Radius wohnen, mussten für die Evakuierung ihre Häuser verlassen. Da die A45 (links) auch im Evakuierungsradius lag, wurde sie auch gesperrt.
Bürger, die in diesem Radius wohnen, mussten für die Evakuierung ihre Häuser verlassen. Da die A45 (links) auch im Evakuierungsradius lag, wurde sie auch gesperrt. © Stadt Dortmund

Gegen 16.45 Uhr wurde dann auch Als gegen 17.15 Uhr die Evakuierung weitstgehend abgeschlossen war, wurde auch die A45 im Abschnitt zwischen Dortmund-Hafen und Dortmund-Bodelschwingh gesperrt.

Die Entschärfung begann schließlich gegen 17.45 Uhr. Nach 47 Minuten meldete die Stadt schließlich Vollzug: Die Bombe war unschädlich gemacht worden - alle Sperrungen wurden aufgehoben, die Anwohner konnten wieder nach Hause.

Das Ordnungsamt war rund um die Entschärfung mit 55 Mitarbeitenden im Einsatz, das Tiefbauamt mit 21, die Johanniter mit 20, die Autobahnmeisterei mit 15, die Polizei mit 10 und die Feuerwehr mit 2 Personen.

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