Wenden kaum möglich Dortmunder Einkaufsstraße wird zum dritten Mal aufgerissen

Wieder eine Sackgasse: Im Ortskern wird zum dritten Mal der Boden aufgerissen
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Umleitungsschilder, Parkverbote, Sackgassen. Wer in den vergangenen Wochen durch den Ortskern Lütgendortmunds fahren wollte, musste sich immer fragen: Wo darf aktuell gefahren werden, wo nicht (mehr)? Denn: Zweimal seit dem 11. Januar musste die Erde aufgerissen werden. Es gab jeweils ein so großes Verkehrswirrwarr, dass die Stadt bei den Umleitungen noch mal nachbesserte.

Seit Dienstag (21.2.) nun müssen alle Verkehrsteilnehmer wieder umdenken: Eine dritte Baustelle ist eingerichtet worden. Nach der ersten am Hofstadtweg und der zweiten auf der Limbecker Straße 16 bis 20 ist nun die Limbecker Straße auf Höhe der Bäckerei Grobe voll gesperrt.

Diese Baustelle dürfte aber die bisher geringsten Auswirkungen haben: Der Verkehr kann weiterhin von der Theresenstraße über die Limbecker Straße durchs Dorf fließen. Auch von der Lütgendortmunder Straße darf in die Limbecker abgebogen und bis zur Baustelle gefahren werden. Die Sackgassenregelung ist aufgehoben, Wenden und Zurückfahren also erlaubt. Allerdings ist das wegen parkender Autos sehr eng.

Ob auch dieses Mal nachgebessert wird, bleibt abzuwarten. Fest steht: Bald kann alles wieder wie gewohnt rollen. Die Baustellen hängen alle mit dem Bau der neuen Seniorenwohnungen „perPedes“ zusammen. Zunächst wurden diese an die Kanalisation angeschlossen, nun geht es um Strom und Wasser, wie Björn Plenius, Projektleiter bei der Seniorenwohnen NRW GmbH, auf Anfrage erklärt. Etwa eine Woche sollen die aktuellen Arbeiten dauern. Plenius: „Danach sind die Wohnungen komplett angeschlossen.“

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