Wendemanöver auf engem Raum, falsches Abbiegen, sich entgegenkommende Fahrzeuge in einer Einbahnstraße: Situationen wie diese waren in den vergangenen Wochen häufiger im Ortskern Lütgendortmunds zu beobachten. Weil die neuen Seniorenwohnungen in der Limbecker Straße an die Kanalisation angeschlossen werden mussten, wurde zweimal kurz hintereinander die Erde aufgerissen, Straßen mussten voll gesperrt werden. Die Umleitungen sorgten für so große Verwirrung, dass die Stadt beide Male nachbesserte.
Seit Mittwoch (8.2.) nun ist die Baustelle geräumt – eher als angepeilt. Als die jüngsten Bauarbeiten am 26.1. starteten, sprach die Stadt noch davon, dass es etwa drei Wochen dauern würde. Bereits jetzt können die Autofahrer aber wieder wie gewohnt durchs „Dorf“ fahren.
Das heißt: Die Limbecker Straße ist wieder komplett frei, die Einbahnstraßenregelungen sind die alten. Von der Lütgendortmunder Straße darf in die Limbecker abgebogen werden, von der Theresenstraße nur noch in Richtung Ortskern.
Allerdings wird es nochmals Anschlussarbeiten geben – die Seniorenwohnungen müssen Zugang zum Stromnetz erhalten. Daher folgt wohl Baustelle Nummer drei. Zunächst hieß es bei der Stadt, hierfür müsse die Limbecker Straße südlich der Theresenstraße voll gesperrt werden, der Verkehr werde umgeleitet. Aktuell liegt laut Pressestelle ein Antrag, Umleitungen für diese Arbeiten einzurichten, aber noch nicht vor.
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