Das Bauunternehmen schreibt von einem Meilenstein und meint damit die ersten erteilten Baugenehmigungen für insgesamt 36 Einfamilienhäuser im Dortmunder Westen. Tatsächlich hatte sich das Neubauprojekt aufgrund der Corona-Krise und vor allem aufgrund eines aufwändigen Bebauungsplan-Verfahrens über Jahre hingezogen.
Nun ist es also so weit: Der ehemalige Sportplatz „Im Rauhen Holz“ in Lütgendortmund, zwischen Karin- und Ostholzstaße, wird mehr und mehr zu einer Großbaustelle. Bauherrin ist die Wilma Immobilien-Gruppe aus Ratingen, die das Wohnquartier „Am Rauhen Holz“ mit einem nachhaltigen Energiekonzept, bestehend aus Luft-Wärmepumpen und Photovoltaikanlagen sowie begrünten Dachflächen und Gartenbereichen, errichten wird.
26 Doppelhaushälften
26 der 36 Einfamilienhäuser sind Doppelhaushälften, weitere zehn Einheiten werden als öffentlich geförderte Reihenhäuser gebaut und vermietet. Das Areal soll über verkehrsberuhigte Anwohnerstraßen erschlossen werden.
Zunächst sind Rodungsarbeiten auf dem Areal nötig. Diese haben am Montag (17.2.25) begonnen. „Für die Errichtung der Wohngebäude müssen auf dem ehemaligen Sportplatzgelände einige Bäume gefällt werden“, schreibt Wilma-Sprecherin Petra Höfels in ihrer Mitteilung an unsere Redaktion.

Für die Bäume, die weichen müssen, würde es Ausgleichspflanzungen im Stadtgebiet geben. „Auch im Quartier selbst werden Baumpflanzungen im öffentlichen wie privaten Raum vorgenommen“, schreibt Höfels. Sie betont zudem: Um den Bedürfnissen von Flora und Fauna gerecht zu werden und den Schutzvorschriften nachzukommen, hätten geschulte Biologen vor Beginn der Rodungsmaßnahmen den Bestand auf Ruhestätten beziehungsweise Fortpflanzungsstätten wildlebender Tiere gemäß dem Bundesnaturschutzgesetz kontrolliert. „Auch wenn die Schutzzeit erst mit dem 1. März beginnt.“
Bevor der Hochbau vermutlich im Frühsommer 2025 beginnt, folgen nach den Rodungsarbeiten zunächst die Erschließungsmaßnahmen. „Damit sind alle Arbeiten gemeint, die unter der Erde stattfinden. Dafür werden Baustraßen angelegt“, so Petra Höfels.
Drei Bauabschnitte
Die Wohngebäude werden in den kommenden Jahren in drei Bauabschnitten realisiert. Der erste Bauabschnitt mit zehn Häusern sei ausverkauft, so Petra Höfels auf Nachfrage unserer Redaktion. Die Hälfte des zweiten Bauabschnitts mit insgesamt 16 Doppelhaushälften sei noch nicht verkauft.
Das günstigste Haus mit einer Wohnfläche von 154 Quadratmetern kostet laut Petra Höfels 564.000 Euro, inklusive Garage und Stellplatz am Haus. Die Bauabfolge sehe vor, dass die zehn öffentlich geförderten Miet-Reihenhäuser zuletzt errichtet werden. Sie werde man an einen Investor verkaufen, aktuell liefen dafür die Verhandlungen, so Petra Höfels. Mit der Fertigstellung des gesamten Neubauvorhabens sei Ende 2026 zu rechnen.
Wer sich für eine Immobilie im neuen Wohnquartier „Am Rauhen Holz“ in Lütgendortmund interessiert, kann per Mail wilma@info.de Kontakt aufnehmen.