Bald könnten wieder mehr Flüchtlinge kommen Für Dortmund ist das kein Problem

Dortmund kann Integration: Stadt ist auf Flüchtlingsaufnahme gut vorbereitet
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Dortmund kann Integration: Stadt ist auf Flüchtlingsaufnahme gut vorbereitet

Die politische Debatte um den Umgang mit Flucht und Migration läuft schon seit längerer Zeit auf Hochtouren - mitunter mit populistischen Untertönen. Dass Menschen sich auf einen weiten und gefährlichen Fluchtweg machen, hat viele Ursachen. Die Folgen machen sich vor allem in den Städten bemerkbar, die für eine Unterkunft der Neuankömmlinge sorgen müssen.

Viele kleinere Städte ächzen bereits unter der Verpflichtung, Unterkünfte zu schaffen, müssen Turnhallen und Schulen zu Notunterkünften machen. Das ist in Dortmund, wenn auch hier bald Flüchtlinge zugewiesen werden, glücklicherweise nicht zu erwarten. Schon nach 2015 hat die Stadt Dortmund gezeigt, dass sie gut vorbereitet ist, Flüchtlinge auch in großer Zahl unterzubringen. Denn man hat mit dem Freihalten meist ungenutzter städtischer Gebäude gute Vorsorge getroffen.

Auf diese Struktur kann die Stadt auch jetzt wieder bauen. Und darauf hoffen, dass sich Widerstände weiterhin in Grenzen halten und sogar wieder ehrenamtliche Unterstützung geleistet wird.

Das ist nicht überall im Land der Fall. Denn natürlich ist es ein Unterschied, ob mehrere hundert Menschen in einem kleinen Dorf oder in einer Großstadt untergebracht werden. Dortmund kann Integration. Das sollte die Stadt - und damit sind alle Bürgerinnen und Bürger gemeint - auch diesmal wieder unter Beweis stellen.

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