Eva aus Dortmund ist verzweifelt: „Ich find‘s also wirklich feige.“ Was sie so aufregt, ist der Schaden an ihrem Auto. In der Nacht zu Samstag (30.9.) ist ein Unbekannter gegen ihr in der Westerwikstraße geparktes Auto gefahren. „Mein Nachbar wurde sogar nachts wach von dem Krach, das muss gegen 3 Uhr gewesen sein“, erzählt Eva.
Der Unfallwagen habe sich aber so schnell entfernt, dass ihr Nachbar nicht mehr viel von dem Auto gesehen habe. „Leider haben wir so gut wie keine Hinweise“, sagt Eva frustriert. Über ihre Vermieterin hätte der Nachbar ihr dann am Morgen Bescheid gegeben. „Die Polizei war dann da, der Wagen ist hinten an der Stoßstange, am Träger und auch an der Heckklappe beschädigt.“
Evas Versicherung zahlt nicht
Da der Täter vom Unfallort geflohen ist, droht Eva nun auf den Kosten sitzen zu bleiben, denn: „Meine Teilkasko-Versicherung übernimmt den Schaden bei Unfallflucht nicht.“ Eine Reparatur lohne sich aber ohnehin nicht mehr. „In der Werkstatt hat man mir gesagt, das sei ein wirtschaftlicher Totalschaden“, erzählt Eva. Das bedeutet, dass die Reparatur teurer wäre als eine Wiederbeschaffung des gleichen Modells „Ford Ka“.
Auf den Kosten für ein neues Auto würde Eva aber komplett alleine sitzen bleiben. Dabei hätte sie ihren Wagen, den sie seit dreieinhalb Jahren fahre, gern noch behalten. Ohne die notwendige Reparatur sei der Wagen jedoch nicht mehr fahrtüchtig.
Die Dortmunderin weiß, dass es unwahrscheinlich ist, dass sich noch jemand findet, der Hinweise zu dem Unfall geben kann. „Aber vielleicht hat irgendjemand zufällig etwas beobachtet“, hofft Eva. „Vielleicht waren ja ein paar junge Leute noch nachts unterwegs.“ Das Fluchtauto sei nach dem Zusammenstoß in Richtung Westerfilde gefahren. „Ein Fünkchen Hoffnung habe ich noch, dass sich jemand meldet und der Schaden doch noch übernommen wird“, so die Dortmunderin.
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