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Während viele Städte lockern: Stadt Dortmund beharrt auf Maskenpflicht
Lockerung der Corona-Regeln
Die Stimmen für eine Abschaffung der Maskenpflicht im Freien mehren sich, zahlreiche Städte gehen diesen Schritt. Die Stadt Dortmund nicht. Bald steht eine Entscheidung an.
Mit sinkender Corona-Inzidenz nehmen auch die Forderungen nach Lockerungen der Corona-Regeln zu - auch mit Blick auf die Maskenpflicht.
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn hat sich jetzt für ein schrittweises Ende der Maskenpflicht ausgesprochen. In einem ersten Schritt könne die Maskenpflicht draußen grundsätzlich entfallen.
Zu den Adressaten gehört neben den Ländern, die für die Coronaschutz-Verordnungen zuständig sind, auch die Stadt Dortmund. Sie hatte mit einer Allgemeinverfügung Maskenpflicht unter anderem für Westen- und Ostenhellweg, aber an Wochenenden auch für die Wege in Parks und Ausflugsgebieten wie den Phoenix-See verfügt.
Und daran will sie trotz der aktuellen Diskussionen auch festhalten - zumindest bis Anfang nächster Woche. „Die aktuelle Maskenpflicht im öffentlichen Raum gilt bis nächsten Montag“, bekräftigte Stadtsprecher Maximilian Löchter. Weiter begründet wird das nicht. Am 21. Juni läuft die aktuelle Allgemeinverfügung aus und muss gegebenenfalls verlängert werden.
Eine Entscheidung darüber ist aber wohl noch nicht gefallen. „Wie es danach mit der Maskenpflicht in Dortmund weitergeht, befindet sich derzeit noch im Abstimmungsprozess“, erklärt Löchter mit Blick auf den Stichtag 21. Juni.
Voraussetzung für die Allgemeinverfügung „Maskenpflicht“ sei, dass diese „gesundheitsmedizinisch verhältnismäßig“ sei.
Oliver Volmerich, Jahrgang 1966, Ur-Dortmunder, Bergmannssohn, Diplom-Journalist, Buchautor und seit 1994 Redakteur in der Stadtredaktion Dortmund der Ruhr Nachrichten. Hier kümmert er sich vor allem um Kommunalpolitik, Stadtplanung, Stadtgeschichte und vieles andere, was die Stadt bewegt.
