Auf der Grenze zwischen Höchsten und Holzen wird gebaut - aber wo ist die Zufahrt?
Baugebiet auf dem Höchsten
Auf der einen Seite gibt es jetzt schon einen großen Parkdruck, auf der anderen Seite steht ein Kindergarten. Bei der Zufahrt zu einem geplanten Baugebiet ist guter Rat teuer.

Hier am Sommerbergweg könnte eine Zufahrt zum geplanten Baugebiet entstehen. © Jörg Bauerfeld
Die Sache hört sich ganz nüchtern an: Der Ausschuss für Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen beschließt, den Bebauungsplan Hö282 - „Nördlich Sommerbergweg“ - in einem beschleunigten Verfahren aufzustellen. Geschehen im März 2018. Der „Nördlich Sommerbergweg“ beschreibt eine freie Fläche zwischen dem Friedhof der Katholischen Gemeinde St. Kaiser Heinrich und eben dem Sommerbergweg.
Hier soll gebaut werden. Wann, das steht noch in den Sternen. Dass es aber geschieht, ist praktisch sicher. Gut, es müssen noch die üblichen Untersuchungen durchgeführt werden, wie Entwässerung, Lärmschutz oder eben Verkehr.
Und der Verkehr ist es, der die Anwohner umtreibt. Denn bislang geht die Planung davon aus, dass die Zufahrt zu dem neuen Wohngebiet vom Sommerbergweg erfolgt. Einer Straße, die jetzt schon unter der Zahl der Autos zusammenbricht. Auf einem Ortstermin, bei dem es um die verkehrliche Situation auf dem Sommerbergweg ging, bekamen Verwaltung und Politik dies zu hören.
„Wir wollen die Bürger an der Entscheidung beteiligen“, sagt Michael Depenbrock, Sprecher der CDU-Fraktion in der Bezirksvertretung Hörde. Denn es könnte noch eine zweite Option für eine Zufahrt geben - von der Höchstener Straße aus. „Darüber möchten wir mit den Bürgern diskutieren“, sagt Depenbrock. Gelegenheit gibt es dazu am Freitag (24.5.) von 16 bis 18 Uhr vor dem Rewe an der neuen Höchstener Mitte am Stand der CDU.