Angst vor Klebe-Aktionen von Klima-Aktivisten Dortmunder Polizei bereitet sich vor

Polizei deckt sich mit Speiseöl gegen Klima-Kleber ein
Lesezeit

„Speiseöl ist auch bei uns ein Thema, aber nicht nur in der Kantine“ – So formuliert Peter Bandermann, Sprecher bei der Polizei Dortmund, seine Antwort auf Anfrage zu einer neuen Anweisung des NRW-Innenministeriums an die Kreispolizeibehörden.

Speiseöl hat sich als wirksames Lösungsmittel gegen Klima-Aktivisten erwiesen, die sich auf der Straße festkleben. Deshalb sollen sich die Polizeibehörden in NRW dezentral Speiseöl beschaffen. Am besten sei Sonnenblumenöl geeignet, heißt es in der Anleitung, nach der die Beamten im Streifendienst und in den Hundertschaften das Lösen von Klima-Klebern lernen sollen.

In kleinen Mengen bestellt

Vollständig wird das wichtigste Mittel gegen die Pattex-Demonstranten erst mit einem Holzspachtel, mit dem der gelöste Kleber dann weggekratzt wird.

„Wir haben auch Speiseöl in kleinen Mengen bestellt“, berichtet Bandermanns Kollege, Polizeisprecher Gunnar Wortmann. Es handle sich um „ein paar Liter“. Wortmann: „Wir halten das vor, um es einzusetzen, wenn es zu solchen Klebe-Aktionen kommt. Es gehe darum, die Aktivisten schnell von der Straße zu bekommen, damit keiner so Schaden komme, so Wortmann, „weder die Aktivisten noch andere Beteiligte“.

Vandalismus als „Klima-Protest“: Stadt Dortmund will Kunstwerke zusätzlich versichern

Klima-Aktivisten um bekannte Dortmunder Störerin sammeln 15.000 Euro für Polizei-Kosten

Protest in Badehose: Aktivisten entern Dortmunder Brunnen