
© Bastian Pietsch
Anti-Corona-Demo auf neuer Strecke: Immer weniger Teilnehmer
Impfpflicht-Gegner
Auf einer neuen Strecke haben am Montagabend Impfpflicht-Gegner in Dortmund demonstriert. Die Themen des Demo-Aufrufs waren vielfältig - die Zahl der Teilnehmenden vergleichsweise gering.
Gegner der Impfpflicht und der Corona-Maßnahmen haben am Montagabend (14.3.) erneut in Dortmund demonstriert. Erstmals führte die Route durch das Kaiserstraßenviertel. Die Zahl der Teilnehmenden war deutlich geringer als angemeldet.
Unter dem Motto „Frieden auf der Welt – Keine Waffenlieferungen! Keine Impfpflicht“ war im Vorfeld für die Demonstration geworben wurden. Vor allem über den Nachrichtendienst Telegram informieren sich die
Ab 17.45 Uhr trafen sich erste Menschen auf dem Friedensplatz. Gegen 18.15 Uhr wurde die Versammlung durch die Anmelderin eröffnet und der Zug setzte sich kurz darauf in Bewegung. Nach Angaben der Dortmunder Polizei waren 749 Teilnehmende angemeldet worden. Hintergrund vermutlich: Strengere Infektionsschutzmaßnahmen gelten ab 750 Personen.
Laute Musik und Trillerpfeifen
Die tatsächliche Zahl lag jedoch weit darunter: Rund 200 Teilnehmende zogen vom Friedensplatz über die Straße Olpe, die Kleppingstraße und den Ostwall ins Kaiserstraßenviertel. Dort zogen sie mit lauter Musik und Trillerpfeifen die Aufmerksamkeit der Anwohner und Anwohnerinnen auf sich.
Gegenprotest, mobilisiert durch „Die Partei“, hatte sich in der Einmündung der Lippestraße auf die Hamburger Straße postiert. Wie die Polizei Dortmund berichtet, verlief die Demonstration störungsfrei.
Um 20 Uhr war der Zug wieder am Friedensplatz angekommen und nach einigen Durchsagen wurde die Versammlung beendet.
Sarah Bornemann, Jahrgang 1986, arbeitet seit Oktober 2013 als Redakteurin in der Dortmunder Lokalredaktion. Sie hat Journalistik in Leipzig sowie Germanistik und Soziologie in Münster studiert. Für das Volontariat bei Lensing Media kehrte sie nach sieben Jahren ins Ruhrgebiet zurück.