Der Stadtbezirk Eving hat eine neue Firmenberaterin, die bei der Wirtschaftsförderung angesiedelt ist. Sie heißt Anne Schmalöer, ist 57 Jahre alt und löst Barbara Bahrenberg auf dieser Stelle ab, die in den Ruhestand gegangen ist. In der Sitzung der Bezirksvertretung Eving Ende April hat sie sich bereits vorgestellt.
Wem ihr Nachname bekannt vorkommt: Sie ist die Gattin des bekannten Dortmunder Architekten Richard Schmalöer (Schamp & Schmalöer). In den vergangenen neun Jahren hat sie im Liegenschaftsamt gearbeitet und war dort für den Hafen zuständig. Da auch Teile Lindenhorsts zum Hafengebiet gehören, gibt es nun sogar Anknüpfungspunkte zwischen ihrem alten und neuen Job.

Da sie erst zum 1. April ihre neue Stelle angetreten hat, könne sie inhaltlich noch nicht allzu viel zu ihrem neuen Aufgabengebiet sagen. Sie sei momentan vollauf damit beschäftigt, sowohl Eving, Brechten, Lindenhorst und Kemminghausen als auch die dort handelnden Akteure kennenzulernen. Damit hat sie bereits begonnen und fühlt sich in ihren ersten Evinger Tagen dort hervorragend aufgenommen. So hatte sie schon Kontakt zu Bezirksbürgermeister Oliver Stens, dem Vorsitzenden des Gewerbevereins Jürgen Mohr, dem neuen Quartierskoordinator Didi Stahlschmidt sowie der Bezirksverwaltungsstellen-Leiterin Christina Fichtenau.
Ganz allgemein gehöre es künftig zu ihren Aufgaben, dazu beizutragen, im Stadtbezirk Eving eine angenehme Aufenthaltsqualität zu schaffen, sodass Firmen bereit sind, sich dort anzusiedeln. Natürlich könne die Wirtschaftsförderung niemanden dazu zwingen, sich in Eving niederzulassen. Aber es gebe doch gute Ansatzpunkte: Der Schandfleck Peine existiere nicht mehr, und für die Bergstraße sei Tempo 30 im Gespräch.
Regelrecht begeistert war sie von einem Dortbunt-Nachbarschaftsfest am Mittwoch (3.5.) am Evinger Schloss, das der türkische Elternverein DOTEV ausgerichtet hat und das viele Besucher angezogen hat. Dort hat beispielsweise ihre Wirtschaftsförderungs-Kollegin Julia Knie VR-Brillen vorgestellt, mit denen sich Jugendliche ein Bild von einem Job machen konnten. Julia Knie arbeitet an der Hauptschule am Externberg und verschafft Schulabgängern Job-Perspektiven.
Anne Schmalöer, die in Hörde wohnt, hat drei erwachsene Kinder im Alter von 31, 28 und 27 Jahren. Seit einiger Zeit versuche sie sich im Tennis, sagt sie. Außerdem nähe sie gerne. Sie ist sehr interessiert am Dortmunder Kulturleben, sagt sie, und besucht gerne Ausstellungen und geht ins Konzerthaus oder ins Domizil. Auch engagiert sie sich im Beirat des Museums Ostwall.
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