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Hör-Reportage: Diese Verbindungen hatte Anis Amris nach Dortmund
Podcast
Anis Amri, der Attentäter von Berlin, hielt sich oft in Dortmund auf. Er war Teil einer Gruppe, die junge Mensche radikalisierte. Unsere Hör-Reportage zeichnet die Geschichten dieser Jugendlichen nach.
Christoph Klemp und Tobias Großekemper haben in einer großen Reportage die Geschichten deutscher Jugendlicher nachgezeichnet, die für den sogenannten Islamischen Staat in den Krieg gezogen sind. Hier gibt es die ganze Geschichte bequem zum Hören als Podcast.
Text: Christoph Klemp und Tobias Großekemper, gelesen von Andreas Ksiencyk, Schnitt: Paul Klur
Wer sich im Jahr 2013 in der Stadt erkundigt, ob es radikale Salafisten in Dortmund gibt, erhält aus der Verwaltung und von der Polizei unisono folgende Aussage: Möglicherweise gebe es vereinzelt radikale Muslime. Aber eine Szene, gar ein Hotspot? Nein, so etwas gebe es hier nicht.
Doch in Dortmund sollen junge Menschen für den Kampf des sogenannten Islamischen Staates rekrutiert und radikalisiert worden sein. Jugendliche Rekruten gab es viele. Marvin Rappe aus Bochum zum Beispiel. Der Dortmunder Lucas G. Der Dortmunder Christian L. Und die Zwillinge Mark und Kevin K. aus Castrop-Rauxel. Sie alle gingen für die Terrormiliz nach Syrien oder in den Irak.
Wer lieber selbst lesen möchte, kann das hier tun:
Ich wurde 1973 geboren und schreibe seit über 10 Jahren als Redakteur an verschiedenen Positionen bei Lensing Media. Als problematisch sehen viele meiner Kollegen oft die Länge meiner Texte an. Aber ich schreibe am liebsten das auf, was ich selber bevorzugt lesen würde – und das darf auch gerne etwas länger sein.

Ursprünglich aus dem Sauerland, studiert aber Journalistik und Philosophie im Ruhrgebiet, wo er sich mittlerweile wie Zuhause fühlt. Schreibt am liebsten über Sport und Kulturthemen, kann sich aber für jede gute Geschichte begeistern.