
Wer nur ab und an mal zum Einkaufsbummel in die Dortmunder City fahren will, muss meist nicht lange überlegen. Für die Fahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln werden für Hin- und Rückfahrt pro Person 6 Euro fällig. Mit einem Viererticket für 11,50 Euro wird es nur wenig billiger. Da ist man trotz gestiegener Benzinpreise bei den aktuellen Parkpreisen in der City günstiger unterwegs.
Und die Schere geht mit jeder Preiserhöhung für Bus und Bahn immer weiter auseinander. Wer das Anliegen der Verkehrswende ernst nimmt, muss also gegensteuern. Weil sinkende Preise im öffentlichen Nahverkehr eher illusorisch sind, sind die Parkgebühren dazu ein Hebel.
Natürlich freut man sich als Autofahrer nicht, wenn Kosten steigen. Aber, mal ehrlich: Wo sonst sind seit 30 Jahren die Preise nicht gestiegen? Dass nun die Parkgebühren in Dortmund steigen sollen, ist da durchaus nachvollziehbar und eigentlich schon überfällig.
Fakt ist auch, dass die Preise trotz deutlicher prozentualer Erhöhung im Vergleich mit anderen Städten in Dortmund selbst nach der geplanten Erhöhung noch moderat ausfallen. Der Cityring-Vorsitzende beweist also Realitätssinn, wenn er gegen die Pläne der Stadt nicht aufbegehrt. Wichtig ist, dass die Preisschraube nicht überdreht wird. Das ist mit den aktuellen Plänen nicht der Fall.
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