
© Holger Bergmann
Amalia-Golfplatz: Start für zweiten Bauabschnitt auf zwölf Hektar
Golf am Ruhrpark
Über zwei Jahre nach Baustart kann man auf der Baustelle des Projektes „Golf am Ruhrpark“ deutlichen Fortschritt erkennen. Jetzt hat Projektleiter Heiner Rogmann eine weitere Hürde genommen.
Plötzlich scheint es ganz schnell zu gehen. Fast zwei Jahre lang war kaum zu erkennen, was Heiner Rogmann am Harpener Hellweg baut. Doch mittlerweile kann man auf den Hängen der zukünftigen Fußballgolf-Anlage den ersten grünen Flaum der frischen Rasensaat erkennen.
Und plötzlich wird die zukünftige Parklandschaft erkennbar. Doch darauf kann sich Heiner Rogmann nicht ausruhen. In der vergangenen Woche kamen das Grüne Licht von der Stadt Bochum und das Grüne Licht des niederländischen Investors.
Und in dieser Woche begannen die Arbeiten am 2. Bauabschnitt auf dem Gelände der ehemaligen Zeche Amalia. Vom Harpener Hellweg in Lütgendortmund aus gesehen im hinteren Teil des 34 Hektar großen Bochumer Geländes entsteht ein klassischer Golfplatz.
Golfplatz mit Teich
Dieser zweite Bauabschnitt ist allein 12 Hektar groß und soll neun Abschläge bekommen. Die werden sich dann idyllisch um einen Teich herum schmiegen. Diesen Teich gibt es aber noch gar nicht.
In einem ersten Schritt wird erneut die Landschaft modelliert. Der ehemalige Acker hat ein natürliches Gefälle. Nun häufen Rogmanns Männer mit Baggern und Bulldozern einen Erdwall an, der eine große Mulde umschließen wird, den zukünftigen Teich.
Dieses Modellieren von Erdmassen sieht aus wie ein gigantisches Sandkastenspiel. Doch Heiner Rogmann stöhnt unter der Arbeitsbelastung. „Wir verteilen hier die Erde von 60 Lastwagen pro Tag, das ist heftig“, sagt der Sportplatzbauer.
Dreckige Straße
Vor der Einfahrt zu diesem Gelände ist die Straße oft durch Lehm verschmutzt. Hin und wieder schaut die Straßenreinigung vorbei und reinigt den Asphalt. Das ist aber nichts im Vergleich zu dem Dreck, den Rogmann mit seinem Bulldozer bewegt.
Der Boden ist noch feucht, deshalb kommt es momentan nicht zu Staubentwicklung. Ein Segen für Anwohner und Mitarbeiter.
Rogmann hofft, diesen Bauabschnitt bis zum Herbst soweit abschließen zu können, dass noch in diesem Jahr der Bauantrag für den 3. Bauabschnitt gestellt werden kann.
3. Bauabschnitt im nächsten Jahr
Die ersten beiden Bauabschnitte umfassen die Landschaftsgestaltung. Im dritten Bauabschnitt geht es in die Vollen. Dann wird das zum Freizeitgelände gehörige Gästehaus mit Verwaltung gebaut.
In dem Gebäude werden zwei Gastronomien auf die Golffreunde warten. Daneben wird es einen großen Parkplatz und die Driving-Range, die Stelle an der die Golfer Abschläge üben, geben.
Holger Bergmann ist seit 1994 als freier Mitarbeiter für die Ruhr Nachrichten im Dortmunder Westen unterweg und wird immer wieder aufs neue davon überrascht, wieviele spannende Geschichten direkt in der Nachbarschaft schlummern.
