Brachfläche im Dortmunder Süden wird bebaut So sieht die Planung für knapp 80 Wohnungen aus

Brachfläche an alter Feuerwache wird bebaut: So sieht die Planung aus
Lesezeit

Das Areal hat riesiges Potenzial, das war den Verantwortlichen der Stadt Dortmund lange bekannt. Dennoch kam nach den ersten Versuchen, dem Grundstück, auf dem die alte Feuerwache in Hörde stand, neues Leben einzuhauchen langer Stillstand.

Bis vor zwei Wochen die ersten schweren Baufahrzeuge an der Wellinghofer Straße auftauchten. Verantwortlich für die Betriebsamkeit ist die Dortmunder Stadtentwicklungsgesellschaft, kurz DSG.

Architektenwettbewerb abgeschlossen

Und die hat gute Neuigkeiten: Nach einem Architektenwettbewerb für einen großen Teil der bebaubaren Fläche steht nun fest, was an der Wellinghofer Straße gebaut wird – und vor allem, wann es losgeht. Der Bebauungsplan „Hö 271“ ermöglicht die Bebauung zweier Baufelder mit einer Fläche von rund 9.000 Quadratmetern mit bis zu fünfgeschossigen Gebäuden.

Zwölf teilnehmende Architekturbüros hatten ihre Vorschläge eingereicht. Ganz vorne landeten am Ende P+ Architekten Ingenieure aus Dortmund. Der Siegerentwurf sieht in insgesamt drei Baukörpern bis zu 78 Wohnungen vor. Eine Vielzahl hiervon sollen öffentlich gefördert errichtet und somit zu günstigen Konditionen angeboten werden.

Neubaugebiet Wellinghofer Straße, Dortmund-Hörde
So sieht es aktuell im Neubaugebiet aus. Hier wird die Zufahrt von der Wellinghofer Straße aus entstehen. © Jörg Bauerfeld

Zwei der geplanten Mehrfamilienhäuser werden direkt an der Wellinghofer Straße entstehen; ein drittes an einer neuen Straße, die gegenüber dem Ziegelhüttenweg in das neue Baugebiet führt. Hier ist auch eine Kindertagesstätte vorgesehen. Für ausreichend Parkplätze ist ebenfalls gesorgt. So sollen die Fahrzeuge der Bewohnerinnen und Bewohner auf dem ehemaligen Feuerwachen-Gelände in einer Tiefgarage untergebracht werden.

Weitere Flächen frei

Doch wer hat am Ende eigentlich entschieden, welcher eingereichte Entwurf umgesetzt werden soll? Am Preisgericht waren die Dortmunder Stadtentwicklungsgesellschaft, Vertreter der Stadt Dortmund und der örtlichen Politik beteiligt. Dazu kamen Architekten, Landschaftsarchitekten und beratende Ingenieure.

Zwar wird nun durch die Dortmunder Stadtentwicklungsgesellschaft ein Teil der Fläche bebaut, aber eben nur ein Teil. Was auf den noch verblieben Flächen zwischen Wellinghofer Straße und Goethe-Gymnasium einmal entstehen wird, steht noch nicht fest.

Willi Garth erweckt Geschichte zum Leben: Podcast-Reihe „Zwischen Himmel und Hörde“ startet

Neueröffnung in Hörde sorgt für besonderen Meilenstein: Pizzeria nach kurzer Zeit schon wieder zu?

Feuerwehreinsatz in der Bittermark: Einsatzkräfte retten Bewohnerin aus dem Brandhaus