Coronavirus
Einkaufen mit oder ohne Termin? Plakate lotsen durch Shopping-Dschungel
Die Corona-Einkaufsregeln sorgen für Chaos – vor allem seit Montag (22.3.), als das Termin-Shopping erst gekippt und dann ausgeweitet wurde. Händler im Dortmunder Westen helfen mit Aufklebern.
Ulrich Wulff, Christiane Hoppe, Britta Baumann und Claudia Welle-Brämer von „Aktiv im Ort“ zeigen die neuen Shopping-Lotsen. © Aktiv im Ort
Für immer mehr Kunden wird die Shopping-Lust zum Shopping-Frust – weil sie bei den Öffnungsbedingungen während der Pandemie nicht mehr durchblicken. In welchem Geschäft brauche ich einen Termin und in welchem nicht? Das ist vor einem Einkauf heute eine entscheidende Frage.
Auch Einzelhändler des Lütgendortmunder Gewerbevereins „Aktiv im Ort“ stellen fest, dass ihre Kunden zunehmend verunsichert sind – und zwar ganz unabhängig von den rasanten Entwicklungen am Montag (22.3.). Am Vormittag hatte das Oberverwaltungsgericht Münster die Beschränkungen im Einzelhandel zunächst aufgehoben, anschließend wurden sie von der NRW-Landesregierung verschärft.
„Durch die für Verbraucher nicht immer durchschaubaren Öffnungsbedingungen unterschiedlicher Branchen häufen sich bei unseren Mitgliedsbetrieben die Anrufe von Kunden und Patienten, die sich nach der Art der Erreichbarkeit erkundigen“, sagt Thorsten Eustrup, Vorsitzender von „Aktiv im Ort“.
Hinweisschilder an Schaufenstern
Deshalb hat der Gewerbeverein nun Hinweisschilder anfertigen lassen, die für mehr Durchblick bei den Kunden sorgen sollen. Denn darauf ist zu lesen, ob der Betrieb mit oder ohne Terminvereinbarung erreichbar ist.
Mitgliedsbetriebe im Ortskern können die Fenster-Aufkleber bei Schreibwaren Köhler, Limbecker Straße 9, abholen.