500 Demonstranten wollen Cannabis legalisieren

Global Marijuana March

Einen Joint in aller Ruhe ohne Verbot in der Öffentlichkeit genießen, dafür haben sich am Samstag 500 Demonstranten in der Innenstadt eingesetzt. Sie haben am Global Marijuana March, einem weltweiten Protestzug, teilgenommen. Das Ziel: Drogen legalisieren.

DORTMUND

von Von Tim Vinnbruch

, 10.05.2015, 12:45 Uhr / Lesedauer: 1 min
Das war der Global Marijuana March in Dortmund.

Das war der Global Marijuana March in Dortmund.

Die Legalisierung von Marihuana ist bereits seit Jahrzehnten ein weltweites Diskussionsthema. Auch in den Niederlanden sind Anbau und Verkauf nicht legal, sondern lediglich toleriert. 

Um für diese Legalisierung zu kämpfen, wurde 1999 in den USA der erste „Global Marijuana March“ veranstaltet. Seitdem wurde dieser weltweit von hunderttausenden Menschen in über 820 Städten und 72 Ländern zelebriert. In Dortmund demonstrierten sowohl Konsumenten als auch Nicht-Konsumenten bereits zwei Mal als Teil der globalen Veranstaltung.

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Freie Drogen: Demo in der City

Einen Joint in aller Ruhe ohne Verbot in der Öffentlichkeit genießen, dafür haben sich am Samstag 500 Demonstranten in der Innenstadt eingesetzt. Sie haben am Global Marijuana March, einem weltweiten Protestzug, teilgenommen. Das Ziel: Drogen legalisieren.
10.05.2015
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Das war der Global Marijuana March in Dortmund.© Foto: Oliver Schaper
Das war der Global Marijuana March in Dortmund.© Foto: Oliver Schaper
Das war der Global Marijuana March in Dortmund.© Foto: Oliver Schaper
Das war der Global Marijuana March in Dortmund.© Foto: Oliver Schaper
Das war der Global Marijuana March in Dortmund.© Foto: Oliver Schaper
Das war der Global Marijuana March in Dortmund.© Foto: Oliver Schaper
Das war der Global Marijuana March in Dortmund.© Foto: Oliver Schaper
Das war der Global Marijuana March in Dortmund.© Foto: Oliver Schaper
Das war der Global Marijuana March in Dortmund.© Foto: Oliver Schaper
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Zur dritten Runde wurde am Samstag an der Katharinentreppe nahe des Hauptbahnhofs geläutet. Organisiert von Piratenpartei, Hammf e.V. und der Grünen Jugend, marschierten die rund 500 Teilnehmer durch die Innenstadt und die Nordstadt bis zum Westpark – immer begleitet vom süßlichen Geruch der zu legalisierenden Droge. 

Nadja Reigl, Vorsitzende der Dortmunder Piratenpartei und Organisatorin des Marsches, sehe vor allem den Jugendschutz als Grund für die Legalisierung. „Das Risiko, dass Jugendliche durch Streckmittel gesundheitliche Schäden davontragen ist ausgesprochen hoch“, sagt Reigl, die ebenfalls Mutter von zwei Kindern ist. „Wir werden weiter demonstrieren, bis Marihuana endlich legal ist.“

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