
Bezirksbürgermeister Jürgen Schädel, Jens von der Wege (Brinkhoff’s Brauerei), Ulrich Krüger vom Stadtbezirksmarketing und Veranstalter Patrick Arens (von links nach rechts) eröffnen das 4. Aplerbecker Bierfest. © Hilmar Schmitt
Aplerbecker Bierfest mit guter Stimmung und viel Musik – aber ohne „Layla“
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Zum vierten Mal fand das Aplerbecker Bierfest statt. Rund 1.000 Besucher waren nach zweijähriger Corona-Pause schon am Freitag (15.7.) dabei: ein Event mit absolutem Traditionspotenzial.
Drei Tage Partyzeit auf dem Aplerbecker Marktplatz: Eine tolle Veranstaltung hat das Team um Patrick Arens wieder auf die Beine gestellt. Feierlaune, gute Stimmung und Biergartenfeeling waren angesagt – und das alles bei freiem Eintritt und herrlichem Sommerwetter.
„Die Geselligkeit und der Spaß sollen im Mittelpunkt stehen“, erklärt Veranstalter und Schausteller Patrick Arens das von ihm und Ulrich Krüger vom Stadtbezirksmarketing ins Leben gerufene Konzept: „Wir möchten insbesondere die vielfältige und lebendige Dortmunder Bierszene aufzeigen.“
So sind bei dem Bierfest neben den „großen“ Brauereien auch kleine, handwerklich ausgerichtete Braumanufakturen aus Dortmund und Umgebung beim Ausschank dabei, wie beispielsweise die Dortmunder Kaiser-Brauerei mit ihrer traditionsreichen Vergangenheit.

Besucher waren begeistert: Der Andrang beim 4. Aplerbecker Bierfest war groß. © Hilmar Schmitt
Da waren die Besucherinnen und Besucher angesichts der rund 50 Brauereien mit fast 100 verschiedenen Biersorten in der Getränkeauswahl „gefordert“.
Freibier gab es nach dem Fassanstich
Mit gekonnten und gezielten Holzhammerschlägen auf den Zapfhahn des Anstich-Bierfasses eröffnete Bezirksbürgermeister Jürgen Schädel pünktlich um 18 Uhr am Freitag (15.7.) das Bierfest. „Die Veranstaltung hat bereits einen absoluten Stellenwert in Aplerbeck“, sagte Jürgen Schädel zur Bedeutung der Veranstaltung.
Das von der Brinkhoff’s-Brauerei gespendete Freibierfass zum „Einstieg“ in das Bierfest fand bei den Besuchern reichlich Zuspruch – der Zapfhahn brauchte bis zur Fassentleerung nicht geschlossen werden.
Gekonnt und humorvoll begleitete Moderator Lars Habeck durch den Freitagabend. „Wir brennen“, sagte Habeck zur Motivation: „Zwei Jahre haben wir ausgesetzt und jetzt geht’s endlich wieder los – endlich wieder feiern, endlich wieder Bierfest.“
Auch das Auflegen entsprechender Unterhaltungsmusik lag in seinen bewährten DJ-Händen. Partysongs wie „Copacabana“ oder den Maite-Kelly-Hit „Heute Nacht für immer“ holte Lars Habeck aus seinem elektronischen Repertoire – und die Stimmung sprang spontan auf die Besucher herüber, einschließlich Mitsingen sowie Abtanzen vor der Veranstaltungsbühne.
Nur den derzeit absoluten Stimmungskracher „Layla“ rückte Lars Habeck trotz zahlreicher Wünsche nicht heraus: „Die Besucher dürfen es singen, aber der DJ nicht spielen“, so sein augenzwinkernd gemeinter Kommentar.

Der immer gut gelaunte DJ und Moderator Lars Habeck in Vorstimmung. © Hilmar Schmitt
Besucher waren begeistert
„Es ist einfach toll hier – ein prima Konzept und die Idee mit dem ‚Probier-Bierdeckel‘ zum Genießen unterschiedlicher Biermarken finde ich sehr gut“, so die Meinung eines Besuchers, der direkt per pedes aus Aplerbeck den Weg zum Marktplatz gefunden hat. Und eine Besucherin aus Witten-Annen, die mit Dortmunder Freunden herkam, fasste ihre Fest-Eindrücke zusammen: „Es ist schöner als im Urlaub.“
Zufrieden zeigte sich auch Daniel Lessig, der mit einem Ausschankstand und familiärer Unterstützung vertreten war. Seit April dieses Jahres betreibt er nebenberuflich als einziger Mitarbeiter die kleine Biermanufaktur „Lessig’s Brauwerkstatt“ in Schwerte.
„Ich bin zum ersten Mal beim Aplerbecker Bierfest aktiv als Bierhersteller dabei“, freute sich Daniel Lessig: „Und wem mein Bier schmeckt und wer mehr haben möchte – einfach bei mir melden.“
Es soll weitergehen
„Neu im Programmablauf ist der Dixie-Frühschoppen am Sonntag“, erklärte Patrick Arens am Freitagabend (15.7.). „Darauf freue ich mich ganz besonders.“
Und freuen dürfen sich auch die Fans des Aplerbecker Bierfestes: „Gerne möchten wir die Veranstaltung auch im kommenden Jahr wieder durchführen“, so der Wunsch von Patrick Arens – gute Aussichten zur Fortführung eines erfolgreichen Konzeptes.
Lebt seit 1973 in Schwerte, ist Fan der heimischen Kulturszene und verfolgt als ehemals aktiver Handballer das lokal-sportliche Geschehen. Neugier und Interesse wecken bei dem Diplom-Ingenieur, seit 2016 freier Mitarbeiter bei den Ruhrnachrichten, technische Neuheiten und innovativen Ideen.
