
Vollständig geimpft sind in Dortmund bislang 482.910 Menschen. (Archivbild) © Stephan Schütze
398 neue Corona-Fälle - rund 6300 Menschen in Dortmund könnten infiziert sein
Coronavirus in Dortmund
Nach über zwei Jahren der Corona-Pandemie sind viele Menschen müde geworden, die Maske zu tragen und sich vor dem Virus zu schützen. Doch es könnten 6300 Menschen in Dortmund infiziert sein.
Die 7-Tage-Inzidenz für Dortmund liegt bei 309,7. Das geht aus aktuellen Berechnungen des Robert-Koch-Instituts (RKI) auf Grundlage der Infektionszahlen der vergangenen sieben Tage hervor.
Am Donnerstag wurden 398 Covid-19-Fälle gemeldet. Davon entfallen 329 auf Mittwoch (21.9.) - die Daten werden wie immer etwas verzögert von den Gesundheitsämtern an das RKI gemeldet. Für Dienstag kommen 54 Nachmeldungen hinzu (insgesamt 307), für Montag sind es 14 (insgesamt 410) und für Freitag 3 (insgesamt 301).
7 Menschen mit Covid-19 befinden sich aktuell in intensivmedizinischer Behandlung in Dortmund. 1 Person davon wird beatmet. Von 275 zur Verfügung stehenden Intensivbetten sind 240 belegt und noch 35 frei. Das ist dem Divi-Intensivregister zu entnehmen.
Seit dem ersten Auftreten der Erkrankung in Dortmund liegen dem Gesundheitsamt insgesamt 220.475 positive Tests vor. 216.522 Menschen gelten als genesen. Offiziell sind 3364 Menschen in Dortmund mit dem Virus infiziert.
Wie das Landeszentrum Gesundheit (LZG) aber schätzt, sind derzeit 6300 Dortmunderinnen und Dortmunder infiziert. Am Vortag lag dieser Wert noch bei 6200.
In Dortmund starben bislang 396 Menschen ursächlich an COVID-19, weitere 193 mit Corona infizierte Personen verstarben aufgrund anderer Ursachen.
Vollständig geimpft sind in Dortmund bislang 482.910 Menschen. Es wurden 446.742 Auffrischungsimpfungen verabreicht. Die Anzahl aller insgesamt durchgeführten Impfungen beträgt 1.406.625.
Sarah Bornemann, Jahrgang 1986, arbeitet seit Oktober 2013 als Redakteurin in der Dortmunder Lokalredaktion. Sie hat Journalistik in Leipzig sowie Germanistik und Soziologie in Münster studiert. Für das Volontariat bei Lensing Media kehrte sie nach sieben Jahren ins Ruhrgebiet zurück.