34-jähriger Dortmunder verletzt 53-jährige Bekannte in Kirchderne bei einem Messerangriff

Mordkommission eingerichtet

Ein 34-Jähriger hat am Samstag in Kirchderne eine 53-jährige Frau mit einem Messer angegriffen. Sie kam ins Krankenhaus, die Polizei fasste den Mann. Eine Mordkommission ermittelt nun.

Kirchderne

, 29.09.2018, 15:10 Uhr / Lesedauer: 1 min
In einer ruhigen Wohnsiedlung in Kirchderne hat am Samstagmorgen ein Mann eine Bekannte angegriffen und ihr mit dem Messer in den Hals gestochen.

In einer ruhigen Wohnsiedlung in Kirchderne hat am Samstagmorgen ein Mann eine Bekannte angegriffen und ihr mit dem Messer in den Hals gestochen. © Oliver Schaper

Die Franz-Zimmer-Siedlung im Dortmunder Stadtteil Kirchderne im Nordosten der Stadt gilt als gute, beschauliche Wohngegend. Die Ruhe wurde am Samstagmorgen (29. 9.), kurz nach 10.30 Uhr, jäh gestört: durch Einsatzfahrzeuge der Polizei und des Rettungsdienstes. Sie fuhren zur Straße Hamey, wo ein 34-jähriger Dortmunder eine 53-jährige Bekannte angegriffen, ihr mit einem Messer in den Hals gestochen hat. Zunächst teilte die Polizei mit, dass es sich bei dem Angreifer um den Sohn der Frau handele, revidierte diese Information aber später wieder.

Frau ist nach Messerangriff nicht in Lebensgefahr

Nach Angaben eines Sprechers der Dortmunder Polizei-Leitstelle erlitt die Frau Schnittverletzungen am Hals und kam ins Krankenhaus. Es habe allerdings zu keiner Zeit Lebensgefahr für sie bestanden. Bei dem Haus in der Franz-Zimmer-Siedlung handelt es sich um die Anschrift der Frau - der Mann hat nach Angaben des Polizeisprechers keinen festen Wohnsitz.

Wieso der Mann seine Bekannte angegriffen hat, ist derzeit noch unklar. Die Polizei hat den 34-jährigen Tatverdächtigen vorläufig festgenommen und eine Mordkommission eingerichtet. Mitarbeiter der Spurensicherung waren am Samstagmittag bereits vor Ort.

Am Sonntag teilten Staatsanwaltschaft und Polizei mit, dass die Tat als versuchtes Tötungsdelikt gewertet werde. Der 34-Jährige soll am Sonntag einem Haftrichter vorgeführt werden.

In unserer Berichterstattung stand zunächst, dass es sich bei dem Mann und der Frau um Sohn und Mutter handele. So hatte die Polizei es bei der ersten Anfrage der Redaktion mitgeteilt, korrigierte sich jedoch später.

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