Wegen eines 30-Jährigen hatte die Bundespolizei am Freitagmorgen (21.7.) alle Hände voll zu tun. Körperverletzung, exhibitionistische Handlungen, Widerstand gegen Polizisten sowie Beleidigung und Bedrohung werden dem Mann aus Bochum vorgeworfen. Die Bundespolizei hat den Bochumer festgenommen, wie die Behörde mitteilte.
Gegen 8.50 Uhr habe sich der 30-Jährige vor dem Hauptbahnhof mit drei Bahnmitarbeitern gestritten und diese beleidigt. Bundespolizisten trennten die Streitenden voneinander und brachten den 30-Jährigen zur Feststellung seiner Identität zur Wache. Die Beamten erteilten dem Mann einen Platzverweis für den Hauptbahnhof.
Zweites Aufeinandertreffen
Dieser hinderte den Bochumer jedoch nicht daran, kurze Zeit später wieder in den Bahnhof zu gehen. Der 30-Jährige habe die drei Bahnmitarbeiter aufgesucht, vor ihnen seinen Penis entblößt und ihn auch öffentlich präsentiert.
Zudem soll er die drei Männer wiederum mehrmals beleidigt und bedroht haben. Einen der drei soll der Mann zudem mit einem Softdrink übergossen haben, heißt es in der Mitteilung zu dem Vorfall.
Die alarmierten Bundespolizisten brachten den 30-Jährigen erneut zur Wache. Dabei habe sich der Mann so sehr gewehrt, dass die Beamten ihn letztlich zu Boden brachten und mit Handschellen fesselten.
Der Mann sei, so die Bundespolizei, schon in der Nacht zu Freitag an einer Körperverletzung beteiligt gewesen. Ein Richter entschied deshalb, den Bochumer in Gewahrsam zu halten.
Die Bundespolizisten leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte, exhibitionistische Handlungen, Beleidigung und Bedrohung ein.
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