Geschlagen, beleidigt und mit Kaffee übergossen: Ein Streit zwischen zwei Dortmunderinnen (32 und 66) ist am Dienstag (18.7.) in Essen ausgeartet. Das berichtet die Bundespolizei in einer Mitteilung. Zugetragen haben soll sich der Vorfall demnach im RE1 am Essener Hauptbahnhof.
Gegen 19.05 Uhr sei die Bundespolizei durch einen Zeugen auf das Handgemenge aufmerksam gemacht worden. Der Zug befand sich beim Eintreffen der Einsatzkräfte noch am Bahnsteig.
Zuvor soll es zu einem verbalen Streit zwischen den Dortmunderinnen gekommen sein, berichtet die Behörde. Die 32-Jährige soll am Bahnsteig eine Tüte sowie eine Zigarette achtlos auf den Boden geworfen haben. Die 66-Jährige habe sie daraufhin „auf ihr Fehlverhalten hingewiesen“, wie es in der Mitteilung heißt.
Attacke von hinten im Zug
Als die Frau dann in den Zug einsteigen wollte, sei sie von der 32-Jährigen von hinten attackiert worden. Dabei soll diese ihr mit einem Smartphone mehrmals ins Gesicht und gegen den Kopf geschlagen haben. Zudem soll die Angreiferin ihr Opfer mit heißem Kaffee überschüttet und sie mehrfach beleidigt haben, heißt es weiter.
Die 66-Jährige habe bei dem Angriff eine leicht blutende Wunde im Gesicht und am Kopf erlitten. Darauf, einen Rettungswagen zu rufen, habe sie jedoch verzichtet, da die Dortmunderin sich eigenständig in die Notfallambulanz begeben wollte.
Die Bundespolizei habe gegen die polizeilich Bekannte Angreiferin ein Ermittlungsverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung, sowie Beleidigung eingeleitet.
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