2022 wird teurer - zum Beispiel steigen die Müllgebühren der EDG. © Kevin Kindel

Preiserhöhungen

2022 wird teurer - hier müssen Dortmunder mehr bezahlen

Müll, Energie, Krankenkasse - vieles wird im neuen Jahr teurer. Auch Dortmunder zahlen in einigen Bereichen mehr. Wo Verbraucher tiefer in die Tasche greifen müssen, lesen Sie hier.

Dortmund

, 03.01.2022 / Lesedauer: 3 min

Das neue Jahr bringt Veränderungen mit sich, auch finanzielle. Wir haben nachgehalten, welche Bereiche des Lebens in Dortmund im Jahr 2022 teurer werden.

Haus- und Biomüll

Die Müllentsorgung in Dortmund soll teurer werden. Im Dezember 2021 war ein Gebührenanstieg von 4,9 Prozent angekündigt worden. Das soll für die graue Hausmüll- und die braune Biomülltonne gelten. Eine Hausmülltonne mit 60 Liter Volumen kostet dann 133,90 Euro pro Jahr statt bisher 127,74 Euro bei zweiwöchiger Leerung. Auch die Kosten für eine 80-Liter-Biotonne sollen von 92,40 Euro auf 96,90 Euro steigen. Die 120-Liter-Version beider Tonnen ist ebenfalls von der Kostenerhöhung betroffen

Nahverkehr

VRR und DSW21 erhöhen ihre Ticketpreise zum neuen Jahr. Die Tarife steigen um 1,7 Prozent. Das betrifft sowohl die Preise für Abonnements, als auch für Einzeltickets. Dieses kostet in der Preisstufe A3 für Erwachsene nun drei Euro statt 2,90 Euro. Grund für die Erhöhung sind laut DSW21 höhere Energie- und Beschaffungskosten sowie finanzieller Druck durch die Coronapandemie.

Krankenkasse

18 von 97 gesetzlichen Krankenkassen haben ihre Zusatzbeiträge erhöht. Auch die in Dortmund häufig vertretene AOK Nordwest ist dabei. Sie erhöht den Beitrag von 1,3 Prozent auf 1,7 Prozent. RND hat dazu eine Liste mit allen Krankenkassen veröffentlicht, die ihre Beiträge zum neuen Jahr erhöhen. Diese geht aus der sogenannten „Krankenkassenliste“ des Spitzenverbands der gesetzlichen Krankenkassen (GKV) hervor.

Energie

Strom und Gas machen ebenfalls einen preislichen Sprung nach oben. Bereits im Dezember 2021 waren dem Vergleichsportal Check24 rund 330 Stromanbieter bekannt, die zum Jahreswechsel ihre Preise erhöhen.

Noch drastischere Erhöhungen gibt es beim Gas. Bis zum 23. Dezember sind Check24 über 900 Preiserhöhungen bekannt geworden. Dabei gibt es Versorger, die ihre Preise verdoppeln, oder sogar verdreifachen. Besonders für Neukunden gibt es Anstiege.

Jetzt lesen

Auch der Dortmunder Anbieter DEW21 kündigte im November Veränderungen beim Erdgaspreis an. So gibt es einen Anstieg von 0,455 ct/kWh auf 0,546 ct/kWh (netto), was mit der CO2-Abgabe zusammenhänge.

CO2

Die in 2021 eingeführte CO2-Abgabe wird sich erhöhen. Nach Berechnungen des ADAC sollen sich Superbenzin, Diesel und Heizöl um etwa jeweils 1,5 Cent verteuern. So wird ein Zertifikat für eine Tonne Kohlendioxid im Vergleich zu 2021 fünf Euro teurer und wird somit 30 Euro kosten. In den kommenden Jahren soll dieser Preis noch weiter ansteigen.

Post

Die Deutsche Post hat 2022 ihr Briefporto erhöht. Ein Standardbrief kostet nun 85 Cent und ist somit 5 Cent teurer als im vergangenen Jahr. Auch der Preis für eine Postkarte ist um zehn Cent gestiegen.

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