Schon lange ist klar, dass etwas geschehen soll am Admiralplatz in Dortmund-Wellinghofen. Die Frage: Was wird aus der ehemaligen Jugendfreizeitstätte, die auch schon mal Flüchtlingsunterkunft war? Kann man das Gebäude am Hopmanns Mühlenweg 7a so umbauen, dass daraus eine Kita wird? Eine Machbarkeitsstudie ging der Sache auf den Grund und kam abschließend zu dem Ergebnis: Abriss und Neubau.
Das Gebäude fiel beim Check durch: Das Haus eigne sich weder aus baulichen noch aus pädagogischen Aspekten für die Erweiterung der Kita, hieß es. Das alles dauert nun schon Jahre, im Eingangsbereich wuchert längst das Grün.
Das wirft vor allem für die Aktiven des FC Wellinghofen, auf dem Sportplatz direkt gegenüber beheimatet, die dringende Frage auf, wo man sich demnächst umkleiden und duschen kann: Die Umkleidekabinen befinden sich in der früheren Jugendfreizeitstätte.
Deshalb: „Im Rahmen der Baumaßnahmen wird zunächst ein neues Umkleidegebäude für den Sportplatz errichtet“, bestätigt die Stadt auf Anfrage. Es geht offenbar bei diesen Plänen um eine Fläche „nördlich des Admiralplatzes“. Wann und wie gebaut wird, dazu sagt die Stadt aktuell auf Anfrage nichts.

Noch kein Entwurf
Wenn das neue Gebäude steht, werde die frühere Jugendfreizeitstätte abgerissen. Dazu nennt die Stadt aber auch zum jetzigen Zeitpunkt keine Termine. Was aber klar ist: Die neue Kita soll Ende September 2029 fertig sein. Entwürfe für den Bau gebe es aber noch nicht. Derzeit liefen die Vorbereitungen für die „Vergabe der Planungsleistungen“, so die Stadt zum derzeitigen Stand. Bis Januar 2026 soll das Büro für die Planungen gefunden sein und loslegen mit der Arbeit.
Für Mädchen und Jungen, die die jetzige Kita am Hopmanns Mühlenweg 7 besuchen, bedeutet dies in den kommenden Jahren eine spannende Zeit mit Bagger und Baustelle vor der Tür. Konkrete Auswirkungen hat das aber für sie nicht: Die bestehende Kita wird weiter betrieben.
Die vorhandene Kita ist kein Bestandteil der Baumaßnahme und spielte auch in der Machbarkeitsstudie keine Rolle; die bestehende Kita am Gebäude Hopmanns Mühlenweg 7 soll weiter betrieben werden. Kein Kind muss also wegen der Baumaßnahme irgendwann irgendwo hin wechseln, die eigene Kita mit ihren 78 Plätzen (davon 17 für unter Dreijährige) bleibt. Bei dem geplanten Neubau einer Kindertagesstätte handelt es sich nach Auskunft der Stadt um eine Einrichtung für sechs Gruppen.
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