Wasserstoffleitungen in Dosten

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Zwei Wasserstoffleitungen in Dorsten - Bürger werden informiert

rnOpen Grid Europe

Die Open Grid Europe (OGE) plant den Bau einer Wasserstoffleitung zwischen Dorsten und Marl. Die Bürger werden an vier Terminen in Dorsten und Marl informiert.

Dorsten

, 20.03.2022, 11:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

Die Wasserstoff-Leitung soll die bereits bestehende und nun auf Wasserstoff umzustellende Leitung 13 vom Startpunkt in Dorsten mit Industriebetrieben im Chemiepark Marl am Endpunkt verbinden. Sie ermöglicht somit den dort ansässigen Industriebetrieben eine Anbindung an das Wasserstoffnetz und den Einstieg in eine klimaneutrale Produktion. Die Projektpartner sind OGE (50 Prozent) und Nowega (50 Prozent), Vorhabenträgerin ist die OGE.

Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger sowie Vertreterinnen und Vertreter von Kommunen sind herzlich eingeladen. Es stehen vier Terminangebote zur Auswahl:

  • Dialogmarkt Leitung Dorsten-Marl am 29. März (Dienstag), im Gemeindezentrum am Südwall 5, 46282 Dorsten, Termin 1: 17 bis 19 Uhr, Termin 2: 19.30 bis 21.30 Uhr
  • Dialogmarkt Leitung Dorsten-Marl am 31. März (Donnerstag) im Informationscentrum am Evonik-Feierabendhaus, Lipper Weg 201, 45772 Marl, Termin 3: 17 bis 19 Uhr, Termin 4: 19.30 bis 21.30 Uhr

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Auf den Dialogmärkten werden Experten der OGE für persönliche Gespräche zur Verfügung stehen. Mithilfe von Plakaten und Kartenmaterial werden alle Informationen rund um die Planung und Genehmigung sowie den späteren Bau und Betrieb der Leitung vorgestellt. Vor dem Bau muss das Vorhaben von den zuständigen Behörden genehmigt werden. Im April beginnt mit dem Raumordnungsverfahren der erste Teil dieses Genehmigungsverfahrens.

Wettbewerbsorientierter Wasserstoffmarkt

Auf der Veranstaltung in Dorsten werden außerdem Informationen zur geplanten Wasserstoffleitung Dorsten-Hamborn vorgestellt. Die Leitungen Dorsten-Marl und Dorsten-Hamborn sind Teil der Initiative GET H2, die den Kern für eine bundesweite Wasserstoffinfrastruktur etablieren und so die Umsetzung der Energiewende möglich machen will. Hinter der Initiative stehen Unternehmen, Kommunen und Institutionen, die sich aktiv für die Schaffung eines wettbewerbsorientierten Wasserstoffmarktes einsetzen. In mehreren Projekten treiben die Partner der Initiative die Entwicklung der Technologien zu Erzeugung, Transport, Speicherung und Abnahme von grünem Wasserstoff (H2) voran. Mehr Informationen zur Initiative finden Interessierte auf der Seite www.get-h2.de.

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Aufgrund der aktuellen Corona-Situation und den damit einhergehenden Hygieneregeln ist die Teilnehmerzahl begrenzt. Ale Gäste werden gebeten, sich vorher unter der E-Mail-Adresse get-h2-netz@oge.net mit Namen und Kontaktdaten für einen der vier möglichen Terminangebote anzumelden. Für die gesamte Veranstaltung gilt 2G. Alle Anwesenden müssen vollständig geimpft oder genesen sein.

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