
© Guido Bludau
Zwei Tote bei Unfalldrama auf der A 31
Mit Fotostrecke
Bei einem Unfall auf der A 31 bei Dorsten sind in der Nacht zu Sonntag zwei Menschen ums Leben gekommen. Die Umstände erschütterten Einsatzkräfte und Augenzeugen.
Ein völlig zerstörtes Motorrad liegt auf der Fahrbahn, ein Auto auf der Seite am Straßenrand. Trümmerteile liegen weit verstreut auf dem Asphalt. Zwei Menschen haben auf der A 31 an der Anschlussstelle Dorsten-West ihr Leben verloren.
Nach Erkenntnissen der Polizei ist ein Pkw-Fahrer aus Schermbeck (39) dort am Sonntag gegen 0.56 Uhr auf der linken Spur auf ein vorausfahrendes Motorrad aufgefahren. Der Motorradfahrer (61) aus den Niederlanden und seine Frau (51) stürzten bei hoher Geschwindigkeit.
Das Auto prallte gegen die Mittelleitplanke, schleuderte zurück, überschlug sich mehrfach und blieb auf dem Dach im Seitengrün liegen. Der Schermbecker wurde schwer verletzt. Zwei weitere Fahrzeuge wurden nach Polizeiangaben durch Trümmerteile beschädigt.
Ein kurz darauf folgender Wagen aus dem Kreis Steinfurt überrollte die Frau, obwohl noch versucht wurde, ihn mit Lichtzeichen zu warnen, sagten geschockte Augenzeugen später. Die Frau wurde tödlich verletzt, ihr Mann verstarb wenig später in einem Rettungswagen.
Autofahrer im Stau sollten Licht einschalten
Einsatzkräfte sperrten die Unfallstelle ab und baten die im Stau wartenden Autofahrer, das Licht eingeschaltet zu lassen. „Wir wollten verhindern, dass nachfolgende Verkehrsteilnehmer die Situation nicht erkennen und vielleicht weitere Unfälle pässieren“, bestätigte ein Polizeisprecher auf Nachfrage.
Der Verkehr wurde schließlich über die Ausfahrt Dorsten-West abgeleitet, die Autobahn blieb bis um 8 Uhr in Fahrtrichtung Emden gesperrt. Wer dasMotorrad gefahren hat, ist Bestandteil der Ermittlungen. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft wurde für die Unfallrekonstruktion ein Gutachter hinzugezogen.
Veränderungen gab es immer, doch nie waren sie so gravierend. Und nie so spannend. Die Digitalisierung ist für mich auch eine Chance. Meine journalistischen Grundsätze gelten weiterhin, mein Bauchgefühl bleibt wichtig, aber ich weiß nun, ob es mich nicht trügt. Das sagen mir Datenanalysten. Ich berichte also über das, was Menschen wirklich bewegt.

Als „Blaulicht-Reporter“ bin ich Tag und Nacht unterwegs, um über Einsätze von Polizei und Feuerwehr seriös in Wort und (bewegten) Bildern zu informieren. Dem Stadtteil Wulfen gehört darüber hinaus meine besondere Leidenschaft. Hier bin ich verwurzelt und in verschiedenen Vereinen aktiv. Davon profitiert natürlich auch meine journalistische Arbeit.
